Im momentanen Arbeits-Urlaub habe ich eine feste Morgenroutine.

Das mag vielleicht seltsam erscheinen, denn Urlaub bedeutet für viele, keine Regeln erfüllen zu müssen.

Bei mir hat sich diese Morgenroutine aber all die Jahre von selbst entwickelt und es ist für mich mit die schönste Zeit des Tages.

 

Verschiedene Bücher zum Thema Morgenroutine

In den letzten Jahren tauchten immer wieder neue Programme und Bücher zum Thema Morgenroutine auf. Vor vielen Jahren habe ich beispielsweise auch lange Zeit die “Morgenseiten” geschrieben, wie sie Julia Cameron in “Der Weg des Künstlers”* empfiehlt. 

Dann bin ich auf den 5-Uhr-Club gestoßen und habe mir auch das Buch dazu gekauft. Frage mich aber nach wie vor, warum ich das Gleiche nicht auch um 6 Uhr machen kann.

Robin Sharma: Der 5-Uhr-Club Gestalte deinen Morgen und in deinem Leben wird alles möglich*

Dann habe ich mir das Buch von Hal Elrod: Miracle MorningDie Stunde, die alles verändert* – angeschaut und Vieles von dem wiedergefunden, was ich ohnehin praktiziere.

Um dann schließlich wieder meine eigene Form zu praktizieren.

 

Warum ist eine Morgenroutine empfehlenswert?

 

Wenn man die Untertitel der Bücher anschaut, so sind das große Versprechungen. Die Stunde, die alles verändert. In deinem Leben wird alles möglich!

Meines Erachtens geht es darum, sich Zeit zu nehmen für sehr grundlegende Dinge. Die in der Tat Auswirkungen auf den Tag haben und somit auch auf dein Leben.

Wenn wir nur im täglichen Hamsterrad gefangen sind und den anstehenden aktuellen Aufgaben hinterherjagen, ohne uns auch Zeit zu nehmen für sehr grundlegende Fragen, ist das sicher nicht so zielführend.

Da kommt mir die Formulierung in den Sinn, nicht nur im Unternehmen zu arbeiten, sondern auch am Unternehmen. Das bedeutet beispielsweise, dass wir uns mit der grundsätzlichen Zielrichtung und Planung unseres Business befassen, wohin wir uns entwickeln wollen. Unsere längerfristigen Ziele und Visionen zu betrachten und daran zu arbeiten.

So ein Morgenritual kann uns jeweils auf unseren Kurs einstimmen. Oft sind neben Meditieren und Schreiben auch Manifestieren und Visualisieren Bestandteil der Routine. Also Arbeit am “Mindset”, wie es so schön heißt.

Und ich denke auch, wenn man das nicht direkt morgens macht, kommt man den Tag über nicht mehr dazu.

Ich erzähle dir hier von meinen Morgenroutinen, vielleicht inspiriert es dich zu einer eigenen.

 

Meine aktuelle Morgenroutine im Arbeits-Urlaub ( auch Workation genannt)

 

Ich bin ja immer im Mai und Oktober für 4 Wochen in der Türkei und jedes Mal ist es etwas anders, wie ich Arbeit und Urlaub verbinde. Doch die Morgenroutine bleibt immer gleich.

  • Um 6 Uhr wache ich von selbst auf (da ich hier früh ins Bett gehe).
  • Fachbuch lesen und Notizen machen.

In der ersten Woche bin ich dann gleich zum Strand gegangen zu meinem Morgen-Yoga und habe dann noch den Sonnenaufgang mitbekommen.

Da es inzwischen um die Uhrzeit aber noch zu kühl ist, mache ich die erste Session im Bett und lese da ein Fachbuch und mache mir Notizen.

  • Dann gehe ich 10 Minuten am Strand entlang zu meinem Yoga-Platz.
  • Dort mache ich meine Yoga-Übungen und versuche zu meditieren.
  • Oft schreibe ich auch in mein Tagebuch, Ideen, was auch immer auftaucht.
  • Dann bemale ich oft Steine, die ich dann hier aussetze.
  • 10 Minuten zurück gehen und
  • Frühstück im Hotel-Garten.

Das ist eine wunderbare Einstimmung auf den Tag, die mir viel Energie und Ausrichtung gibt.

 

Morgenroutine zu Hause

 

Auch zu Hause habe ich ja eine Morgenroutine und schon mit verschiedenen Varianten experimentiert, auch nach dem Lesen der oben erwähnten Bücher.

Und habe dann aber festgestellt, dass ich meine eigene Routine am besten selbst entwickeln kann – und die sich auch verändern darf.

Auch hier am liebsten um 6 Uhr aufwachen, aber wenn es später ist, dann mache ich meine Morgenroutine eben später. Ich bin da nicht mehr so streng.

  • Zitronenwasser trinken.
  • Yoga-Übungen.
  • Zeitweise habe ich vorher noch ein heftiges Workout mit Hilfe einer App durchgeführt. Das will ich auch wieder aufgreifen, denn es soll ja auch gut sein, mal richtig ins Schwitzen zu kommen.
  • Dann aufs Futon setzen und meditieren, schreiben, lesen, statt Steine Karten bemalen. Das mache ich aber nicht mehr täglich.

Die To-Do Liste für den Tag habe ich in der Regel schon am Abend vorher geschrieben, ansonsten passt das auch hier noch hin.

 

 

 

 

 

Abendroutine

 

Dann hat sich in diesem Oktober hier in der Türkei noch eine Abendroutine herausgebildet.
Nachmittags gehe ich an den Strand und wandere da ein Stück einen Weg entlang. Dann setze ich mich auf eine Liege und schaue aufs Meer und genieße die Stille und das Abendrot.
Die meisten Menschen sind nämlich schon weg und bereiten sich fürs Abendessen vor.

Manchmal lese und schreibe ich hier auch noch ein bisschen. Dann gehe ich weiter meine Runde und komme dann oft erst im Dunkeln zurück.

Das würde ich gerne auch zu Hause einführen, aber dafür wird es dann wohl zu früh dunkel. Da ist es dann wohl einfacher, das mittags einzubauen, ich werde es testen.

 

Tagsüber im Arbeits-Urlaub

 

Den Tag dazwischen gestalte ich sehr flexibel, immer noch in der Übung begriffen, auf meine innere Stimme zu hören und spontanen Impulsen nachzugehen.
DAS ist für mich das wichtigste Element von Urlaub, selbst wenn ich diesmal viel arbeite. Kaum feste Termine zu haben, sondern sehr flexibel das tun können, was mich gerade anspringt.

So pendele ich zwischen meiner Liege direkt vor meinem Zimmer, wo ich im Schatten der Palme lese, Joghurt löffele oder ein Nickerchen mache und meinem “Schreibtisch”. Das ist der Frühstückstisch unter einem Dach im Schatten, wo ich mein Laptop aufbaue und eine Steckdose habe.

 

 

Weitere positive Elemente von Arbeits-Urlaub

Was für mich weitere wichtige Elemente für einen Arbeits-Urlaub sind:

  • Ich bin immer draußen an der frischen Luft, außer nachts.
  • Ich bin weit von zu Hause weg, in einer anderen Kultur mit einem anderen Lebensrhythmus, der ein wenig auf mich abfärbt.
  • Ich kann meine Zeit komplett einteilen wie ich will, meiner Kreativität Raum geben und so die Arbeit richtig genießen. Denn mir macht meine Arbeit ja großen Spaß, wenn ich sie nicht hektisch zwischen tausend anderen Dingen erledigen muss.
  • Ich schlafe viel, bewege mich viel, habe viele Entspannungsphasen.
  • Und ich begegne so vielen netten Menschen auf ganz unkomplizierte Art.

 

 

Resümee

Mich schränken solche Routinen nicht ein, sondern schaffen einen wunderbaren Rahmen. Sie beinhalten alles Dinge, die mir gut tun und die ich gerne mache.

Daher führen diese Routinen eher dazu, dass ich mir diese Dinge eben „erlaube“, obwohl sie nicht in der täglichen To-Do-Liste stehen, die ich abarbeiten muss

Und durch diese Form fest installiert habe und nicht jedes Mal neu mit mir diskutieren muss:
Mache ich jetzt Yoga – oder stürze ich gleich an den Schreibtisch?

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