Damit ich also mal das tobende Leben erlebe, bin ich heute schon um 9 Uhr ins Büro gefahren. Ich war die erste. Nunja, es sind Sommerferien und der Gründer, der wohl auch fast täglich hier ist, ist gerade in Urlaub gefahren.
Nach einigen Minuten kam auch meine Nachbarin und dann noch zwei weitere Kollegen.
Der eine verschwand in einem Kämmerchen, mit den anderen wechselte ich einige Worte und arbeitete dann los.
Positiv: direkt gegenüber ist eine Post, da konnte ich dann auch gleich meine erste Bestellung meines funkelnagelneuen Buches „Lebendige Seminare, Band 1“ abschicken. Das ist sonst in meinem Mini-Dorf etwas schwierig, ob der Postbote es mitnimmt oder vorbeibrettert, wenn ich an dem Tag keine Post bekomme.
Ansonsten sitze ich hier jetzt erst mal rum und frage mich tatsächlich, was ich machen soll. Als erstes fange ich die Blogbeiträge zum Coworking-Experiment an und verbreite es bei den Social-Media.
In der Zwischenzeit bastelt Hakan ein geniales Foto von mir – ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er mich fotografiert hat, das ich im nächsten Newsletter nutzen will. Eine Fotomontage, wo ich mit Laptop und Schreibtisch (hier aus dem Büro) auf meinem liebsten Visionsplatz in der Türkei hoch oben in den Bergen sitze. Dazu noch fast biblische Strahlen, ich bin entzückt :-).
Nun haben wir uns auch zu dritt fürs Mittagessen verabredet, also das sind natürlich schon mal schöne Dinge, die ich in meinem Home Office so nicht erlebe :-).
Also, die Rahmenbedingungen sind schon mal sehr schön.
Lediglich die Büroräume finde ich doch sehr kahl und die Tische und Stühle stehen teilweise etwas lieblos und wahhllos im Raum herum. Als ich N. drauf anspreche, meinte er auch sofort, dass sie schon mal mit B. darüber gesprochen haben, Bilder aufzuhängen. Ja, ich habe ja früher auch viel gemalt und kann viele Bilder mit Rahmen beisteuern, meine Nachbarin malt auch – also steht dem nichts im Wege.
Doch bevor ich hier mit der Umgestaltung beginne, will ich ja erst mal einen Monat testen, ob ich mich hier überhaupt auf Dauer mit beteilige. Also mal schön langsam. 🙂
Das fällt mir in der Regel schwer. Wenn ich von etwas begeistert bin und wenn ich Ideen habe, dann setze ich sie in der Regel sofort um. Denn sonst erlischt auch irgendwann das Feuer und der Schwung… Doch nun muss ich mich etwas bremsen. Immerhin habe ich schon eine Kiste mit Fachliteratur angeschleppt und ausgelegt zum mitnehmen.
Ich schreibe also diverse Blogbeiträge, ein bisschen in den Social Media – es ist einfach gerade eine untypische Zeit auch bei mir, komplett seminarfrei und ohne irgendwelche Terminarbeiten. Das Manuskript für den 2. Band ist auch schon abgeschickt, also kann ich mich ganz entspannt meinen diversen Projekten widmen. Das alleine ist schon ungewöhnlich.
Da ich nachmittags noch einen Arzttermin habe, gehen wir schon etwas früher essen und ich stelle fest: Ich gehe mit drei netten Männern Mittagessen! Das ist doch schon mal was. Und direkt gegenüber ist auch ein türkisches Lokal und ich kann erst mal meinen geliebten türkischen Tee trinken.
Als ich nach Hause bzw. zum Arzt fahre, merke ich, dass ich richtig gut Laune habe und ganz beschwingt bin.
Merke:
Filzstifte und Wachsmalblöcke vergessen, am besten direkt in die Latop-Tasche packen und hier deponieren.
Fazit 2. Tag:
Arbeiten im Coworking-Büro mit anschließendem Mittagessen macht mir Spaß und bringt gute Laune!
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