Über das Thema könnte man natürlich ein ganzes Buch schreiben, aber hier beschränke ich mich auf einen Blogbeitrag :-).
Was kommt dir als erstes in den Sinn, wenn du den Begriff Kreativität liest oder hörst?


Was bedeutet Kreativität

 

Ich schaue jetzt bewusst nicht nach Definitionen bei Google oder ChatGPT, sondern schreibe meine eigenen Gedanken dazu.

(Aus Spaß könnte ich das dann ja nachher mit ChatGPT vergleichen – mal schauen :-)).

Kreativität bedeutet für mich etwas Neues zu schaffen. Eine neue Idee, ein neues Produkt, eine neue Lösung für ein Problem, eine praktische Hilfe, auch ein kreatives oder künstlerisches Werk.
Zum Thema Kunst schreibe ich am Ende noch einen kleinen Exkurs.

 

Kreativitätstechniken

Ich biete ja seit Jahrzehnten Seminare zu Kreativitätstechniken an. Da geht es darum, neue Ideen zu entwickeln für ein neues Produkt, fürs Marketing. für Veränderung von Arbeitsabläufen oder Kommunikation im Team. Es gibt eigentlich kein Thema, für das man Kreativitätstechniken nicht brauchen kann. Ich kann sie für 2 Dinge einsetzen.

  1. Entwicklung neuer Ideen.

Das kann ein neues Produkt sein, eine Marketing-Kampagne, aber auch Ideen für eine Seminarplanung, eine Veränderung am Arbeitsplatz oder auch die konkrete Planung einer Veranstaltung, eines Betriebsausflugs oder einer Feier.

  1. Problemlösung

    Es gibt auch Kreativitätstechniken die darauf abzielen, Lösungen für konkrete Probleme zu entwickeln. Das überschneidet sich natürlich mit der kreativen Ideenfindung, hat aber dennoch eine etwas andere Ausrichtung.

Daher gibt es dafür auch spezielle Techniken und Methoden.

 

Alltagskreativität

In meinem Buch  Kreative Geister wecken  schreibe ich unter anderem über die Alltagskreativität, wie ich sie bei den Beduinen in der Sahara erlebt habe und die mich total fasziniert hat. Wie sie aus “Nichts” etwas machten, beispielsweise einen Schatten bauten, wenn wir während der Karawane Rast machten.

Diese Haltung konnte ich teilweise in meinen Alltag hinüberretten. Das Regal im Speicher steht schief, wie bekomme ich das wieder gerade? Ein Zweig aus dem Garten dazwischen geklemmt, fertig!

Jede Mutter ist kreativ, da sie ständig neue Lösungen für diverse Alltagssituationen entwickelt.
Wenn du ein neues Rezept beim Kochen entwickelst, bist du kreativ.

Als mir ein türkischer Sufi-Scheich mal einen Samowar schenkte, gab er mir einen Kaugummi dazu. “Wir reparieren in der Türkei alles mit Kaugummi, auch Autos”. Das war allerdings 1984.

 

 

Wozu du Kreativität brauchst

 

–>  Überlege doch erst einmal kurz:
Wo brauchst du aktuell kreative Ideen, um etwas zu planen, vielleicht auch ein Problem zu lösen, etwas zu verändern?

Im Beruf, im Team, auf deinem Schreibtisch, in deinem überquellenden E-Mail-Postfach?

Und in deinem Alltag? Bei einem Hausbau oder der Gartengestaltung ist es naheliegend. Aber auch im Alltag gibt es tausend kleine Situationen, wo dir kreatives Denken weiterhilft und wo du oft auch kreativ bist – ohne es vielleicht so zu benennen.

Ein neues Rezept beim Kochen ausprobieren, Termine unter einen Hut bringen, dir freie Zeit schaufeln oder ein schiefes Regal stabilisieren.

Also auch hier kann ich sagen: Kreativität hilft dir in allen Lebenslagen.

–> Notiere dir doch einfach mal alles, wo du aktuell Kreativität und Ideen brauchen kannst, egal ob im Beruf oder Alltag.
Wenn du magst, kannst du die Beispiele in den Kommentar schreiben oder mir schicken.

 

 

Bist du kreativ?

 

 

 

Wenn das also so hilfreich ist, stellt sich die Frage: Bist du denn auch kreativ?

Auch hier vorweg eine kleine Selbsteinschätzung: Wie antwortest du auf die Frage, ob du kreativ bist?

Ganz gleich, wie du für dich geantwortet hast. Du bist kreativ!

Du erlebst es vielleicht nur nicht als Kreativität, wenn du damit Alltagsprobleme löst oder deine Ideen bei der Arbeit einbringst. Das ist doch “normal”. Wenn du Kreativität nicht auf Kunst beschränkst, wirst du viele Bereiche finden, wo du kreativ bist. Bei anderen Bereichen klemmt es vielleicht ein wenig – oft, weil du eben selbst der Überzeugung bist, dass du das nicht kannst. Da nicht kreativ bist. Oder auch kein Handwerkszeug kennst, dass dir dabei hilft.

Dazu zitiere ich in meinem Seminaren zu Kreativitätstechniken immer eine Untersuchung, wo in einem Unternehmen aufwendig geforscht wurde, wie sich die kreativen Mitarbeitern von den nicht-kreativen Mitarbeitern unterschieden.
Das Ergebnis: Diejenigen, die von sich glaubten, sie seien kreativ, waren es auch – und umgekehrt.

Damit kommen wir zum nächsten Punkt.

 

 

Kann man Kreativität lernen?

 

Ja, du kannst Kreativität lernen, oder besser trainieren. Denn lernen musst du es eigentlich nicht, du hast es schon.

Als Kinder sind wir alle sehr kreativ, nur wird uns das hemmungslose und fantasievolle Rum-Spinnen spätestens in der Schule ausgetrieben.

Nun müssen wir es wieder lernen.

Dabei helfen eben diese Kreativitätstechniken.
Und gleichzeitig eine bestimmte Grundhaltung und Training im Kleinen.

 

 

Kreativ-Muskel-Training

 

 

 

Dazu habe ich einige Male mein #MutMuskel-Training angeboten, was eigentlich ein Kreativitäts-Training war. Nämlich 30 Tage lang jeden Tag

  1. entweder was Neues ausprobieren
  2. oder eine Gewohnheit durchbrechen
  3. oder etwas machen, was ein wenig Mut erfordert.

Das alles trainiert den Kreativitäts-Muskel.

Denn Kreativität setzt Offenheit für Neues voraus und Mut zum Experiment. Dinge ausprobieren, auch wenn ich nicht weiß, was dabei herauskommt. Gewohnheiten durchbrechen oder verlassen.

Ein ganz kleines, für mich aber total heftiges Beispiel: Mich beim Frühstück an einen anderen Platz am Tisch setzen. Boah, mir war schon am Tag vorher schlecht, als ich mir das vorgenommen habe. Es gibt Bereiche, da bin ich ein absoluter Gewohnheitsmensch. Und andere, da bin ich flexibel und offen und mutig.

Es ist ausgesprochen spannend, das mal auszuprobieren und während ich das so schreibe, keimt in mir die Idee auf, dieses Kreativ-Mut-Muskel-Training noch einmal anzubieten. #Krea-MuT
Hast du Lust? Dann schreib doch #Krea-MuMuT in den Kommentar, und ich überlege mir ein Datum. Ich könnte es mir gut im Sommer vorstellen.

 

 

Kleiner Exkurs: Was ist Kunst? Bin ich eine Künstlerin?

 

Kleiner Exkurs: Was ist Kunst? Wann bin ich eine Künstlerin?

Maler, Schriftsteller, Musiker sind natürlich kreativ. Kunst ist Kreativität schlechthin – oder?

Ich male schon lange, immer wieder, viele Bilder gefallen mir auch richtig gut. Aber nenne ich mich deshalb Künstlerin?
Auf die Idee bin ich noch nie gekommen. Wahrscheinlich, weil ich nicht hauptsächlich davon lebe?
(Ich habe auch nur 2 Ausstellungen in meinem Leben gemacht und 2 Bilder verkauft :-)).

Dann stieß ich auf das Video von Marina und habe mir daraufhin noch mal Gedanken dazu gemacht.

Was ist Kunst? Wann kann ich mich Künstlerin nennen?
Ich habe mir das Video von Marina Buening dazu angeschaut das mich wohl auch zum Nachdenken über dieses Thema angeregt hat. Wie du auch aus meinen Kommentaren dort entnehmen kannst. 

 

 

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