Zweck: Bewegung, Konzentration, Lachen, Mut
Dauer: 10 Minuten
TN-Zahl: ab 10
Form: im
Raum verteilt/stehend
Beschreibung
Alle stehen im Kreis. Nacheinander werden erst einmal die verschiedenen Tiere und Kinder vorgestellt und mit allen eingeübt.
Bären:
„Tanzen, wir wollen tanzen, das macht mich soo dschubbi dubbi duaa, chachacha“
(Mit Hüften schwingen und angewinkelten Armen)
Perlhühner
Die sind etwas schlichter und einfallsloser, und daher ganz einfach:
“Gock, gock, goook – gock, gock, goook”
(Hände in Brusthöhe vor sich halten, Handflächen nach unten, im Rhythmus nach oben bewegen)
Schlangen:
„Hach, die vielen Leute – hach, was woll’n die heute“
(Hände vor der Mund schlagen, dabei mit so einer etwas gekünstelten hohen oder tuntigen Stimme sprechen)
„husch, husch, geht doch alle fort von mir“
(Mit Handbewegung wegscheuchen)
Kinder:
„Wir wollen Eis und Pommes Frites“
(Stampfend gehen, mit angewinkelten Armen und dazu laut den Text rufen)
Dann teilen sich die Teilnehmer in vier Gruppen auf, ordnen sich den Bären, Schlangen etc. zu, je nachdem, was ihnen am besten gefällt. Die Gruppen sollten allerdings in etwa gleich groß sein, vor allem nicht zu viele Kinder, da diese sehr laut sind und sonst die anderen übertönen.
Der Trainer gibt wie ein Dirigent den jeweiligen Einsatz: Erst die Bären, dann kommen in der zweiten Runde die Perlhühner hinzu, dann die Schlangen und zuletzt die Kinder. Wenn dann alle gleichzeitig ihre Sprüche im Rhythmus sagen, gehen auf ein Zeichen alle kreuz und quer durch den Raum.
Wirkung
Die Konzentrationsleistung besteht darin, bei seiner Rolle zu bleiben und dies vor allem im richtigen Rhythmus. Die Teilnehmer sollten sich nicht von den anderen aus dem Konzept bringen lassen.
Nach einer Weile schlägt der Trainer auf einen Gong und alle gehen sprechend in ihre Ecken zurück, immer noch ihre Rolle beibehaltend. Dann bringt der „Dirigent“ in umgekehrter Reihenfolge zuerst die Kinder zum Verstummen, dann die Schlangen, dann die Perlhühner und schließlich die Bären.
Trainer-Hinweis
Dieses Spiel ist für mich das ultimativ alberne Spiel. Aber wie so oft, ist es nicht nur albern. Es erfordert in der Tat auch hohe Konzentration (wäre somit auch unter Konzentrationsspiele einzuordnen) und noch mehr. Es erfordert nämlich Mut, einmal etwas Ungewohntes zu tun, Grenzen zu überschreiten. Somit ist das Spiel auch gut bei allen Themen einsetzbar, die mit Veränderung zu tun haben. Change Management, Führung, Kreativität etc.
Weitere Spiele und Bewegung sind in meinem Buch und der DVD: Das tanzende Kamel zu finden.
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