Asynchrones und synchrones Arbeiten

Meine ersten Online-Seminare fanden in einem Internetforum statt und wir kommunizierten nur schriftlich miteinander. Trotz großer Vorurteile, die ich vorher hatte, hat mir mein erstes Online-Seminar sehr großen Spaß gemacht. Ich habe viel gelernt und hatte einen tollen Kontakt zu anderen Teilnehmern, der zum Teil noch bis heute besteht!

Später wurden solche Seminare dann ergänzt mit Telefonkonferenzen, wo wir uns auch direkt austauschen konnten. Noch später tauchten dann Webinare auf. Zuerst war ich auch hier sehr skeptisch, so nach dem Motto: „Ich habe in meinen über 30 Jahren Präsenztrainings auch nie mit PowerPoint gearbeitet, warum sollte ich das jetzt tun?“

Nach und nach lernte ich dann aber durch eigene Fortbildungen und vor allem eigenes Experimentieren auch hier viele Möglichkeiten kennen, wie man Teilnehmer aktiv einbeziehen kann und statt langweiliger PowerPoint-Vorträge ein aktives und lebendiges, vor allem aber auch kreatives und spielerisches Arbeiten möglich ist. Das ist mir als Suggestopädin besonders wichtig.

Seitdem mag ich Webinare oder besser “Live-Online-Seminare“ sehr gerne und schätze sie als wertvolle Ergänzung zu der Arbeit im Forum.

Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung: eine Schulung oder ein Training nur über Webinare ist sehr einseitig. Und verschenkt viele Möglichkeiten. Daher biete ich eine umfassende Online-Trainer-Ausbildung und auch alle anderen Online-Seminare meistens in der Kombination von Arbeit im Forum und Webinaren an.

Die Kombination machts!

In beiden Formaten kann ich auf unterschiedliche Art mit den Teilnehmern arbeiten. Und auch die verschiedenen Lerntypen unterschiedlich stark mit einbeziehen.

Die Kombination bietet auch für viele weitere lernrelevante Aspekte enorme Vorteile, den man kann sich sozusagen aus jedem Kanal die Rosinen rauspicken:

Die Zeit
In der OAZE gibt es immer ein Workshop-Forum, das asynchrones Arbeiten erlaubt. So gibt es keine Zeitbegrenzung, wie das in einem reinen Webinar immer der Fall ist.

Auf diese Art haben die Teilnehmer mehr Zeit, das Skript in Ruhe zu lesen und durchzuarbeiten, die Aufgaben zu erledigen und einzustellen, wenn sie fertig sind. Sie können bei anderen mitlesen und kommentieren, was einen zusätzlichen Lerneffekt bringt.

Vorteil für den Trainer: zeitliche und räumliche Unabhängigkeit. Als Trainer kann man die Arbeit am Online-Seminar dem eigenen Tagesablauf anpassen.

Aber: Wir nutzen auch Webinare, treffen uns also punktuell auch zeitgleich. Das fördert den regen Austausch und gibt Gelegenheit, ganz spontan Fragen zu diskutieren.

Lerntypen
Bei der Kombination von Forum + Webinar kommen alle Lerntypen auf ihre Kosten.

Die Visuellen schätzen es, in Ruhe und alleine erst einmal Dinge durchzuarbeiten und zu durchdenken, ehe sie sich mit anderen austauschen. Sie schreiben und lesen gerne und brauchen schöne Visualisierungen. All das kann er in einem Forum finden + im Webinar interaktiv ergänzen.

Die Auditiven lernen optimal, wenn der Lernstoff durch Audio-Dateien ergänzt wird, sie sich mit anderen Teilnehmern im Chat oder im Webinar austauschen können und Fragen stellen.

Die Kinästheten werden besonders durch das Tun, in Spielen und durch Bewegungsübungen einbezogen, was sie zum Lernen brauchen. Beides lässt sich sowohl in ein Forum integrieren, als auch in Webinare einbauen.

Lernen in kleinen Portionen
Wo man bei einem herkömmlichen Webinar geballt in 60 oder 90 Minuten jede Menge Stoff bringt, erlaubt das Forum das Lernen in dosierten Häppchen.

Als Beispiel nehme ich das Thema „Zeitmanagement“ oder „Einführung in Twitter“: Hier kann ich jeden Tag einen Tipp einstellen, die Teilnehmer können es sofort ausprobieren und rückmelden, ob es klappt oder sie etwas anderes brauchen. Lernen in kleinen Schritten ist ohnehin für die Nachhaltigkeit sehr sinnvoll.

Der Kontakt
Das schriftliche Arbeiten im Forum gibt mir als Trainerin einen viel intensiveren Kontakt zu den Teilnehmern. Ich kann sie vor allem individuell bei ihren Themen begleiten.

Ich lese jeden Beitrag und schreibe etwas dazu, kann Anregungen geben, Fragen stellen etc. So kann ich – theoretisch- mit jedem Teilnehmer an seinem Seminarkonzept arbeiten – was weder in einem Präsenzseminar noch in einem Webinar in dem Umfang möglich ist.

Auch untereinander kann so ein intensiverer Austausch zum Lernstoff entstehen, wenn man daran interessiert ist (manche Teilnehmer möchten sich nur auf sich selbst konzentrieren).

In ergänzenden Webinaren kann ich als Trainerin dann mehr steuern, was die Teilnehmer wann machen, was ich ja im Forum nur anregen und vorschlagen kann. Außerdem kann ich wichtige Themen noch einmal besonders in den Mittelpunkt stellen oder genauer erklären, wenn ich merke, dass noch etwas unklar ist.

Für mich sind Webinare aber weniger dazu da, um neue Inhalte zu vermitteln – das geht schriftlich in einem Skript besser, und das können die Teilnehmer individuell in ihrem Rhythmus erarbeiten. Der Bonus am Webinar, bei dem alle zeitgleich präsent sind, liegt darin, sich über das Gelernte auszutauschen, Fragen zu einem Thema zu klären, Impulse zu geben. Ansonsten dienen die Webinar-Elemente vor allem der Kommunkation miteinander und der Gruppenbildung.

Der Transfer
Das Allerwichtigste: Als Transfer kann man die Umsetzung ein Stück weit online begleiten und die Teilnehmer können sich in einem Forum auch nach einem Seminar weiter austauschen und unterstützen, Fragen stellen oder Erfolgsschritte mitteilen.

Alles sehr motivierend und förderlich für die Umsetzung!

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