Was du brauchst , um wirklich kreativ zu sein und neue Ideen zu entwickeln
Die besten Kreativitätstechniken helfen dir nicht wirklich, wenn du einen wichtigen Aspekt vernachlässigst.
Nämlich die Grundhaltung und Einstellung, die du während des kreativen Prozesses einnimmst.
Dies ermöglicht erst wirklich neue und kreative Ideen, von denen du überrascht bist und dich dann mit Feuereifer in die Umsetzung stürzt.
Wichtige Elemente und Grundhaltungen im kreativen Prozess
Eine offene und spielerische Haltung
So wie Kinder, die die Welt erforschen und immer wieder tolle neue Dinge entdecken.
Das führt dazu, einfach auch Freude an diesem kreativen Prozess zu haben, wie beim Spielen, beim Malen, beim Sport.
Da geht es nicht nur um das Ergebnis, sondern der Prozess selbst wird schon als lustvoll und freudevoll erlebt. Wenn es gut läuft, gerätst du in einen Flow-Zustand, wo du vollkommen konzentriert eintauchst und Zeit und alles um dich herum vergisst. Und am Ende nicht erschöpft, sondern voller Energie wieder auftauchst.
Eine mutige Haltung und Experimentierfreude
Dazu gehört auch, keine Angst vor Fehlern zu haben.
Wobei der Begriff “Fehler” hier sowieso nicht passend ist. Es sind Schritte, die notwendig sind, um zu bestimmten Erkenntnissen zu kommen.
In der Forschung ist das völlig normal, dass man unzählige Versuche durchführt, bis man das endgültige Ergebnis hat.
Bei kreativer Ideenfindung denken wir oft, das muss sofort alles passen! Das ist sehr hinderlich, so blockieren wir uns selbst, den Geist wirklich aufzumachen und erst einmal hemmungslos in alle Richtungen zu “spinnen”.
Hemmungslos drauf los „spinnen“ und in alle Richtungen denken
Dazu müssen wir uns vor allem erst einmal die Erlaubnis geben.
Das wurde uns zu Hause und in der Schule leider oft systematisch ausgetrieben. Ich habe noch im Ohr, wir mir vorwurfsvoll gesagt wurde: “Du hast ja eine blühende Fantasie!”
Ja, Gott sei Dank habe ich die – und mir wieder bewusst angeeignet.
Daher trainiere ich das in meinen Seminaren ganz bewusst mit den Teilnehmenden.
Zwischen den verschiedenen Kreativitätsmethoden gibt es immer kleine Übungen, um den “Kreativitäts-Muskel” zu trainieren. Das unzensierte drauflosspinnen und fantasieren zu üben und sich überraschen zu lassen.
Die Richtung ändern und neue Wege einschlagen
Wir wissen alle, wenn wir immer das Gleiche tun, kommt auch immer das Gleiche dabei heraus.
Genauso ist es mit unserem Denken.
Solange wir mitten im Problem stecken, sehen wir kaum eine Lösung. Wir müssen zur Seite treten. die Fragestellung von außen betrachten oder auch einmal von oben aus der Vogelperspektive. Oder aus einer ganz anderen Rolle heraus.
Fehler und Scheitern als wichtige Schritte im Prozess sehen und annehmen

Oben habe ich es schon erwähnt. In der Forschung ist es völlig normal, dass man viele unterschiedliche Dinge probieren und versuchen muss, um herauszufinden, was die beste Lösung ist.
So kann es im Kreativitätsprozess auch sein, dass du eine Fragestellung mit einer bestimmten Kreativitätsmethode bearbeitet hast – und dann mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist.
Dann kann es sein, dass du einfach ergänzend noch eine zweite Kreativitätstechnik einsetzt und damit am Thema weiterarbeitest.
Oder du erkennst, die Methode war für dieses Thema nicht passend (eine wichtige Erkenntnis!!) und probierst es mit einer anderen Methode aus.
Wichtig ist es, dass du das eben nicht so siehst: “Ach, da habe ich was falsch gemacht!”
Nein, du hast etwas ausprobiert, das noch nicht endgültig zum Ziel geführt hast. Wo du aber ganz sicher auch einiges schon gelernt hast oder auch Ideen entwickelt hast, die du in den nächsten Versuch einbauen kannst.
Da kommen wir auch wieder auf die offene Haltung zurück!
Verschließe dich nicht der Entwicklung und dem Prozess.
Erwarte nicht, dass du für eine sehr grundlegende Fragestellung in 15 Minuten die optimale Lösung hast.
Wenn es um ein großes Projekt geht, um eine berufliche Neuorientierung, deine Jahresplanung – da solltest du schon bereit sein, da auch einige Stunden zu investieren. Denn das wird sich vielfach lohnen!
Also, gehe mit Offenheit, Neugierde, Experimentierfreude und Mut an deine nächste kreative Ideenfindung. Du wirst auf jeden Fall eine große Bereicherung erfahren, viel lernen und zudem eine Menge tolle Ergebnisse bekommen.
Dann musst “nur noch” die besten Ideen auswählen – und UMSETZEN!
P.S. All das lässt sich natürlich auch auf Kreativ-Workshops mit Kollegen und Teams übertragen, da gelten die gleichen Prinzipien.

Eine Woche für deine kreative Planung in der Türkei
Wenn du eine ganz konkrete Fragestellung hast, berufliche Klarheit oder Umorientierung wünschst oder ein konkretes Herzensprojekt planen willst, dann hast du dazu die ganz besondere Gelegenheit in meinem nächsten Türkei-Seminar.
Dort hast du Zeit und meine individuelle Begleitung, deine Themen und Projekte zu klären und zu planen.
Das alles in einer wunderbaren Natur, direkt am Meer und vielen Möglichkeiten für kleine Wanderungen und Entdeckungen.
Diese eine Woche kann dein Leben gewaltig verändern, wie ich an früheren Teilnehmerinnen sehen konnte.
Mai ist zudem die schönste Zeit!
Die Saison beginnt erst, es ist noch sehr ruhig. Alles blüht, es ist lange hell und es ist noch nicht zu warm, so dass wir immer draußen sein können.
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