Letzte Woche gab es keinen Newsletter. Und zwar nicht, weil ich wie viele andere in Urlaub war, sondern im Gegenteil. Ich hatte eine geballte Ladung Coaching und Online-Seminare und dann noch zu meinen schon laufenden Fortbildungen noch zwei weitere, sehr intensive, gebucht.
Irre – oder?

Allerdings steht mein Urlaub eben noch bevor. Den ganzen Oktober bin ich wieder in der Türkei, wo ich einen völlig anderen Rhythmus lebe und mich erholen kann.

Daher habe ich mir diese Ausnahme genehmigt und “gegönnt” und klotze sehr intensiv rein.

 

Kurz zusammengefasst, worum es in diesem Beitrag geht:

  • Wann ist es ok, einmal seine eigenen Zeitmanagement-Regeln zu durchbrechen
  • Welche Punkte sind dabei wichtig, dass es für dich sinnvoll ist
  • Was musst du aber dabei beachten, damit es nicht nach hinten losgeht und du in einen Burn Out schlidderst

 

Einmal bewusst alle Zeitmanagement-Regeln über den Haufen werfen

 

Aus meiner Sicht ist es o.k., wenn mal mal seine eigenen Zeitmanagement-Regeln umwirft.

Wenn ich dabei bestimmte Prinzipien beachte.

Bei mir sind es knallvolle 3 Wochen, danach bin ich 4 Wochen in der Türkei.
Wo ich einen völlig anderen Rhythmus lebe und den ganzen Tag draußen in der Natur bin. Den Tag beginne mit Yoga am Strand bei Sonnenaufgang.

Da kann ich vorher auch mal kurz reinklotzen.

Was ist dabei zu beachten?

 

1 – Es ist bewusst gewählt.

Ich gerate nicht ungewollt in einen Strudel von Anforderungen, Anfragen und “ich müsste mal”, sondern ich habe mit meinem Kalender vor Augen ganz klar geplant, das will ich dann und dann machen. Und diese zwei Fortbildungen unbedingt auch noch reinquetschen :-).
Dafür andere Dinge gestrichen, die bei einem so dichten Plan nicht passten.

 

2 – Es ist zeitlich begrenzt

Durch meinen anschließenden Urlaub ist es natürlich leichter, da wirklich einen Schlusspunkt zu setzen.
Ansonsten musst du auch den Schlusspunkt fest einplanen.
Und am besten auch einen ganzen Werktag danach frei nehmen, um eine klare Zäsur zu setzen und deinem Unbewussten zu signalisieren: Damit ist jetzt Schluss.
Und das anschließende Wochenende ist sowieso frei! Komplett!

 

3 – Es sind alles Dinge, die dir Freude machen

Bei mir waren es Seminare und Coachings und eigene Fortbildungen, die zwar Zeit “kosten”, aber mir aber auch viel Energie geben, weil ich in meinem Element bin.
Ich liebe es nach wie vor, andere – oft Kolleginnen – zu unterstützen, ihnen in der Online-Welt zu helfen, mit Kreativitätstechniken neue Ideen zu entwickeln, berufliche Klärungen herbeizuführen oder Kreativität zu fördern.
Es waren thematisch sehr unterschiedliche Dinge, so konnte ich noch einmal meinen ganzen Fächer an Erfahrungen ausbreiten und funkeln lassen.

Also alles Themen, die mir total Spaß machen, die meine Lieblingsthemen sind (andere biete ich auch nicht mehr an :-)) und wo ich selbst ganz gespannt war, wie es läuft, was dabei an tollen Ergebnissen herauskommt etc.

Und dazu noch einige Fortbildungen, die sehr intensiv sind, was ich aber toll finde. Weil es nicht so an der Oberfläche bleibt, sondern es mich wirklich weiterbringen kann. Vorausgesetzt ich bleibe dran und mache mit.

 

4 – Der Endpunkt und Entspannung danach sind festgelegt

Du hast ganz klar geregelt und terminiert, wann diese Zeit zu Ende ist. Und anschließend eine bewusste Entspannungsphase einplanst.

Ich habe es oben schon geschrieben, aber da es wichtig ist, bekommt es noch einmal einen extra Punkt.
Man kann sich nämlich auch an intensivstes Arbeiten gewöhnen – und ehe du dich versiehst, rennst du im Hamsterrad, und noch was und noch was…
Dann kannst du schon den Burn-Out erwartungsvoll winken sehen.

Es muss absolut klar sein, dass das eine Ausnahme ist, die zeitlich begrenzt ist.

Fatal ist es, wenn du eben keine klare zeitliche Begrenzung vornimmst, sondern unbewusst in den Strudel gerätst, und Woche für Woche so weiter machst und am Limit arbeitest.
Auch wenn dir die Arbeit Freude macht und sie für dich sinn-voll ist, ist das der beste Weg zum Burn-Out.

 

Geschäftsvereinbarungen mit sich selber

 

Nach meinem Türkei-Aufenthalt werde ich dann wieder meinen alten Arbeits-Rhythmus aufnehmen und mich an meine Geschäftsvereinbarungen mit mir selbst halten. So und so viel Zeit zwischen Seminaren, so und so viele Coaching-Stunden pro Woche, die Wochenenden frei usw. Genauso meine Freizeit und Freiräume einplanen, Termine mit Freunden, Wandern, Malen oder einfach nichts tun.

Hier ist ein alter Blogbeitrag, wo ich durch meinen schweren Autounfall und dann Corona auch mal komplett meine Geschäftsvereinbarungen mit mir selbst vergessen und ignoriert habe – und mich hier noch einmal selbst erinnerte.

Geschäftsvereinbarungen mit sich selber

Um sich noch einmal bewusst zu machen: Diese 2 oder 3 Wochen reinklotzen sind eine Ausnahme!! Höchstens einmal im Jahr – oder alle 5 Jahre!
Dann gelten wieder die alten Geschäftsvereinbarungen mit mir selbst.

 

Jetzt bist du dran:
Deine Geschäftsvereinbarung mit dir selbst

Na, hast du dir auch schon mal darüber Gedanken gemacht und für dich schriftlich solch eine Vereinbarung festgelegt?
Wie viele Stunden am Tag du arbeiten willst?
Wie viele Tage/ Stunden in der Woche?
Wie viel Abstand soll zwischen Seminaren, Coachings und anderen Terminen sein?
Wie viel Zeit reservierst du dir für den ganzen Orga-Kram, der ja auch sein muss und Zeit frisst (wenn du keine VA hast).
Und vor allem:
Wie viel Zeit reservierst du fest zu Beginn der Wochenplanung für deine Freizeit?
Sind die Wochenenden frei? Oder gehst du doch mal schnell an den PC., um mal eben….

Dein Körper und dein Geist brauchen richtige Pausen!
Wo du etwas komplett anderes machst. Durch die Natur wanderst oder Pflaumenkuchen backst.
Freunde triffst und nicht über die Arbeit redest.
Bastelst, malst, strickst oder Wände streichst.

Und natürlich etwas mit deiner Familie machst, so du eine hast.

 

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