Jetzt habe ich so viel über Tools und Methoden für Online-Seminare geschrieben, da möchte ich heute noch mal das Große-Ganze betrachten.

Warum machen wir das überhaupt und was ist das Tolle daran?

Vor allem, wenn du vielleicht eher noch damit haderst, dass du nun gezwungenermaßen dich mit Online-Seminaren befassen musst, obwohl du doch die leidenschaftliche Präsenz-Trainerin bist.

Oder du dich im Moment mit der Technik rumärgerst und dich in x neue Tools einarbeiten musst, was dich nur unter Stress setzt.

Da verliert man schon mal die Perspektive, worum es denn überhaupt geht.

Nämlich, weiterhin seine Arbeit machen zu können mit den Themen, die einem am Herzen liegen. Und deinen Kunden einen guten Nutzen zu bieten, der ihnen weiterhilft.

Und das kannst du online meist ganz wunderbar, wenn du ein paar Schalter umlegst.

Dazu gehört, sich einmal bewusst zu machen, was das Ganze denn für positive Seiten hat.

Das ist dreifach hilfreich:

* Du nimmst eine neue Perspektive ein, das ist immer horizonterweiternd

* Du hast mehr Freude an deiner Arbeit

* Es löst positive Emotionen aus, und damit kannst du evtl. Stress-Situationen viel lockerer bewältigen.

Freude an Online-Seminaren

Was macht mir daran denn so besonders viel Freude? Dazu lasse ich dich an einigen meiner Gedanken und Erlebnisse teilhaben.

1. Dass ich intensiv mit meinen Teilnehmern arbeiten kann.


Diesen Punkt sehen viele zuerst nicht, sie denken, dass sie vor allem die körperliche Nähe vermissen. Die Teilnehmer komplett in einem Raum sitzen zu sehen. Und klar, das ist online anders.

Aber durch meine Kombination von Live-Online-Seminaren und der Arbeit in einem Forum kann ich einfach viel länger und intensiver mit den Teilnehmern arbeiten. Ich kann auf jeden einzelnen eingehen, mit ihm an seinem konkreten Seminarkonzept arbeiten. Das alles konnte ich in zweitägigen Präsenzseminaren nicht.

Ich kann meinen Teilnehmern bei der Umsetzung helfen und nachbessern, wenn etwas nicht klappt.

Und da wir uns ja nicht nur in einem Webinar sehen, sondern in sechs Webinaren und eben über mehrere Wochen zusammenarbeiten, lernen wir uns durchaus auch persönlich kennen und haben auch hier viel Spaß miteinander.



2. Ja, und gerade auch, dass ich so viel Neues lernen und entdecken kann.

Auch hier ist es zum Teil eine Frage der Perspektive und auch des Herangehens.
Unter Zeitdruck und Stress macht mir das auch keine Freude, ich brauche dann schon mal 30-60 Minuten am Stück, damit ich mir ein neues Tool anschauen und damit rumprobieren kann. Damit habe ich es noch nicht gelernt. Aber schon mal Blut geleckt oder festgestellt:„Nö, nix für mich!“

Ich kann jaulen und sagen: „Was, ich muss schon wieder was Neues lernen? Bääh, ich bin froh, wenn ich gerade xy beherrsche?“ Oder ich kann sagen: „Mensch, wie g…. ist das denn, das probier ich aber mal aus!“ „Oh wie cool, was kann ich denn damit Nettes machen? Wie kann ich damit meine Teilnehmer beglücken?“

Und etwas Neues zu lernen, es dann umzusetzen und erste Erfolgserlebnisse zu haben, das löst wirklich Glücks-Hormone aus!

 

 

3. Ich lerne tolle Kolleginnen und Kollegen kennen


Mit Herangehensweise meine ich Folgendes:
Ich kann mich fluchend und schwitzend da alleine durchwühlen, mit zusammengebissenen Zähnen. Oder ich kann mir Hilfe holen, mir das zeigen lassen, wie es geht.

Ich bevorzuge die zweite Variante.
Zum einen habe ich liebe Kollegen, wo ich weiß, wen ich was fragen kann und wessen Job es ist, mir dabei zu helfen. Die buche ich dann gezielt.
Es gibt bei Facebook tausende von thematischen Gruppen, wo man zu jedem Thema was lernen kann und sich austauschen kann. So auch zu Online-Technik etc.

Zudem gibt es gerade wieder eine Schwemme von tollen Challenges, wo ich kostenlos unendlich viele tolle Dinge in den letzten Wochen gelernt habe und aktuell wieder lerne.

Dienstag habe ich beispielsweise tausende von E-Mails sortiert und gelöscht- mein Postfach ist wirklich leer! Komplett leer! Danke an die Challenge con Claudia Kauscheder!

Und ich habe tolle Tools kennengelernt bei der Challenge von Andrea Schauf: „Methodenkoffer Online“. Da dachte ich erst, naja, Methoden habe ich ja genug. Aber siehe da, es geht gar nicht um Online-Methoden, wie ich sie verstehe, sondern sie stellt Online-Tools vor, die ich zumindest bisher noch nicht genutzt habe.

Das heißt, ich schaue mir an, wie andere das machen und mache es Schritt für Schritt nach, spiele damit rum – und so macht es Spaß.

Zudem habe ich in den letzten 2 Jahren online (vor allem über Facebook) mit viel mehr Kollegen Kontakt und Austausch als jemals zuvor. Ich sitze ja seit Jahrzehnten alleine in meinem Home-Office und da arbeite ich auch sehr gerne. Aber ich liebe es sehr, mich mit Kolleginnen auszutauschen, gemeinsam neue Tools auszuprobieren (wie aktuell MS Teams, was leider einige Unternehmen für ihre Online-Schulungen nutzen wollen) und mich in Erfolgsteams wöchentlich auszutauschen und zu unterstützen.

4. Ich kann viel flexibler auf Bedürfnisse und Fragen der Teilnehmer eingehen

Die Teilnehmer sind natürlich auf einem ganz unterschiedlichen Stand und haben andere Fragen und verschiedene Bedürfnisse. Darauf kann ich in Online-Seminaren auch viel besser eingehen. Ich kann in Ruhe nachschauen, mich informieren, Dinge nachliefern, schnell noch ein Video produzieren und zeigen: „Das geht so und so“.  Vieles kann ich auch so zwischendurch mal einschieben, auch wenn wir gerade kein Live-Treffen haben.

Resümee


Da mir auch immer schon die Seminarplanung und Vorbereitung Spaß gemacht hat und ich gerne Neues austüftele, beginnt die Freude schon vorher. Ich schreibe auch gerne und schnell, das ist für die Skripts und Arbeitsunterlagen wichtig.

Wenn ich eine vernünftige Anleitung habe und mir die Zeit nehme, macht es mir auch Spaß, mich in neue Dinge einzuarbeiten – und das verschafft mir Erfolgserlebnisse, Gefühle von Stolz und gute Laune!

Ich finde inhaltlich, methodisch und didaktisch die Online-Arbeit mit meinen Teilnehmern viel befriedigender, tiefergehender und nachhaltiger als bei zweitägigen Präsenzseminaren. Ich kann sie bei der Umsetzung begleiten und ihnen viel konkreter Schritt für Schritt helfen. Es geht ja bei den wenigsten Seminaren darum, Wissen anzuhäufen, sondern Dinge zu lernen und umzusetzen.

Und zuletzt: ich habe auch schon erlebt, dass manche Methoden online viel lustiger sind als Präsenz oder nur online möglich sind. Das gibt es auch.

Yoga am PC und im Büro

Ja, ich möchte die Yogaübungen erhalten und melde mich damit auch zum wöchtentlichen Newsletter an. Den Newsletter kann ich jederzeit wieder abbestellen.

You have Successfully Subscribed!

Liste der Persönlichkeiten

Ja, ich möchte die Liste der Persönlichkeiten erhalten und melde mich damit auch zum wöchtentlichen Newsletter an. Den Newsletter kann ich jederzeit wieder abbestellen.

Schau bitte in deinen E-Mail Eingang.

7 Tipps für störungsfreie Webinare

Schauen Sie jetzt in Ihren E-Mail Posteingang.

Kreativ-Newsletter

Tipps und Methoden für (Online-) Trainer.

Schau jetzt in deinen E-Mail Posteingang.