Gastbeitrag von Franz Grieser

Wer eine Aufgabe seit Längerem aufschiebt, bekommt von seiner Umwelt oft den gut gemeinten Rat: „Tu’s doch einfach. Ist doch gar nicht so schlimm.“

Wenn’s so einfach wäre…

Hier hilft ein kleiner Trick, den ich bei Mark Forster dem Autor des empfehlenswerten Buchs „Do It Tomorrow“ (leider nur in Englisch) gefunden habe. Er nennt es die „I’ll just get the file out“-Technik, übersetzt: „Ich hol einfach mal die Akte raus.“ oder „Ich mach einfach mal das Dokument auf“ (für Computernutzer).

So funktionieren wir (oft)

Wenn unsere innere Stimme sagt, dass wir jetzt aber wirklich am Roman, am Artikel oder an der Rede (weiter)schreiben sollten, dann reagieren wir häufig so, dass wir einfach was Anderes tun. Das kann sein: Erst einmal Kaffee holen, den Schreibtisch aufräumen, jemand anrufen – oder was sonst weniger unangenehm ist als die eigentlich wichtige Aufgabe.

So funktioniert der Trick gegen Blockaden

Mark Forsters Trick gegen Aufschieberitis funktioniert so:

Statt erst einmal auszuweichen, sagen Sie sich: OK, ich mach einfach mal das Word-Dokument auf (oder was auch immer Sie bräuchten, um loszulegen).

Und wenn die Datei geöffnet ist, haben Sie die Wahl: Entweder minimieren Sie die Datei auf dem Bildschirm. Oder Sie fangen an, an der Aufgabe zu arbeiten – nur ein wenig.

Sie werden sehen, dass Sie in 9 von 10 Fällen zumindest einige Sätze tippen.

Und wenn Sie genau das Gleiche morgen, übermorgen und am Tag danach tun, dann haben Sie den Artikel, das Kapitel (oder was auch immer Sie schreiben wollen) fertig, bevor Sie sich versehen.

Oft werden Sie sogar feststellen, dass Sie die Word-Datei geöffnet und mit dem Schreiben angefangen – und unversehens schon den halben Text getippt haben.

Natürlich gibt es auch Tage, an denen das Öffnen des Dokuments alles ist, was Sie tun. Das ist völlig in Ordnung. Wichtig ist, dass Sie etwas an dem Projekt gemacht haben. Auch das ist ein Schritt, der Ihr Projekt auf lange Sicht vorwärtsbringt.

Falls Sie sich dabei ertappen, dass eine Woche lang der einzige Schritt in Richtung Ziel das Öffnen des Dokuments war: Überprüfen Sie für sich, ob das Ziel wirklich so lohnenswert ist.

Autor: Franz Grieser

Der Schreibcoach

Aufschieberitis ade

Workshop auf dem DGSL-Kongress

Zu dem Thema Schreibblockaden gibt Franz auch einen Workshop auf dem DGSL-Kongress: „Nie mehr Angst vor dem weißen Blatt“. Dazu habe ich auch mit ihm ein Interview gemacht.

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