Ein weiteres Spiel, um bei Meetings und Kreativ-Workshops die Teilnehmenden dafür zu sensibilisieren, keine Killerphrasen zu äußern. Das geht spielerisch sicher besser als mit erhobenem Zeigefinger.
In einem früheren Beitrag gab es schon „Pinguine und Reiher“ und „Alarm-Signale“.
Heute geht es weiter mit dem Wurfgeschoss.
Hierbei sind alle aktiv beteiligt und verfolgen aufmerksam, ob eine Killerphrase im Raum ertönt.
Immer wenn jemand eine Killerphrase äußert und es jemandem auffällt, kann der aufmerksame Beobachter die Killerphrase auf ein Stück Papier schreiben, zusammenknüllen und auf den Killerphrasen-Sprecher werfen.
Man könnte auch Flugzeuge damit falten und sie fliegen lassen- das dauert nur länger.
Auf jeden Fall ist das eine spielerische Aktion, die auch noch ein wenig Bewegung beinhaltet, was sicher belebend wirkt auf langweiligen Meetings 😄.
Und im Online-Seminar?
Variante 1: Kachel-Werfen
Theoretisch könnte man es da genauso machen. Einer notiert auf ein Blatt Papier, knüllt es zusammen und wirft es auf die entsprechende Video-Kachel des Teilnehmenden. Nur sieht dann wohl keiner so genau, wen er beworfen hat.
Das kann man dann gleich zu einer weiteren Aufmerksamkeits-Übung nutzen und fragen: „Na, wer weiß, wem dieses Wurgeschoss gegolten hat? Was für eine Killerphrase hatte er geäußert?“
Variante 2: Du warst es…
Ein Teilnehmer notiert die Killerphrase auf ein Blatt Papier und hält sie sichtbar in die Webcam.
Dann müsse alle schnell sagen, wer diese geäußert hat. Oder auch derjenige selbst.
Oder der Name wird mit auf das Blatt geschrieben.
Das geht sicher nur, wenn eine offene und spielerische Atmosphäre vorhanden ist, sonst hat es was von Anschwärzen und Schwarzem Peter zuschieben.
Variante 3 Webcam
Spontan fällt mir noch eine ganz andere Variante ein: Wenn ich als Trainerin oder Moderatorin es bemerke, dann schalte ich kurz die Webcam des entsprechenden Teilnehmers aus und wieder an. Und frage nach, ob jemandem die Killerphrase aufgefallen ist und wie sie lautete. Der Betreffende darf auch mitraten, denn oft ist es ja gar nicht bewusst.
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