In letzter Zeit habe ich wieder mal jede Menge Neues ausprobiert und gelernt und gemerkt, wie viel Freude mir das macht. Doch das ist ja nicht bei allen Menschen so.

Manchen Menschen macht Neues Angst

Aber ich weiß, dass manche Menschen ganz anders ticken. Die lieben einfach die Gewohnheit und alle Veränderung und Neues macht ihnen Angst.
 

Das finde ich immer sehr schade, denn sie berauben sich so vieler Möglichkeiten. Die Welt ist so bunt und voller Möglichkeiten und ein bisschen Abenteuer gehört einfach zum Lebendig-Sein – oder?

Vor allem geht es einem selbst natürlich auch besser, wenn man neue Entwicklungen oder Veränderungen nicht als Bedrohung sieht, sondern als Bereicherung und Erweiterung der Möglichkeiten.
 

Das andere Extrem ist natürlich, sich ungebremst auf alles Neue stürzen und das als das Gelbe vom Ei zu propagieren – ohne auch mal kritisch zu schauen.

Denn wie das Meiste im Leben hat alles zwei Seiten. Ich kann neue Entwicklungen zu meinem Nutzen einsetzen – oder auch damit schaden.

Ich war gerade in dem Film „Oppenheimer“, den ich sehr empfehlen kann und der mich sehr beeindruckt hat. …

Oder das neueste Thema KI. Dazu schreibe ich dann später noch mal was…

Aber jetzt geht es erst mal um dich.

Fragen an dich (zur Selbstreflexion)

Überlege doch mal, wann du zuletzt was Neues angefangen hast?
Und auch, wann du dich auf etwas eingelassen hast, das auch ein bisschen Mut von dir erforderte? 
Und schau ebenfalls, wie es dann gelaufen ist. Wie hast du dich während dessen und nachher gefühlt?

Es kann sein, dass es gar nicht so schlimm war, wie befürchtet.
Es kann sogar sein, dass es richtig toll war und dir Spaß gemacht hat.

Vielleicht hat es dich auch weitergebracht, neue Erkenntnisse gebracht oder eben deinen Mut-Muskel oder Kreativitäts-Muskel trainierg.

Denn du erinnerst dich, Kreativität braucht auch ein wenig Mut. Denn sie erfordert immer, sich auf etwas Neues einzulassen, Neues auszuprobieren, Risiken einzugehen. Etwas zu beginnen, wo du nicht schon vorher weißt, was am Ende dabei herauskommt.

Nur so geht Entwicklung. Ob in der Forschung oder Wissenschaft oder eben auch in der persönlichen Entwicklung.

Also, wann hast du etwas Neues gemacht? Etwas Neues ausprobiert?

Ansonsten ist jetzt der richtige Moment, dir etwas Entsprechendes vorzunehmen.

Na?

Und wie soll es anders sein, ich biete dir auch gleich noch eine entsprechende Methode an. Die du für dich selbst anwenden kannst – und auch in deinen Seminaren. Ob online oder live.

(Wenn ich ganz ehrlich bin: diese Methode muss ich mir jetzt aus dem Stand überlegen, aus meinem Gedächtnis kramen, verschiedene Methoden zu einer neuen mischen – ich habe keine Ahnung, aber es drängte sich geradezu auf, dass ich dazu auch eine Methode bieten muss).

 

Hier ist sie also, die frisch geborene Methode:


Kleine Übung für dich persönlich

Hier kann ich ja auf mein Kreativ-Muskel-Training zurückgreifen, das früher ja Mut-Muskel-Training hieß. Das kann man eigentlich immer wieder mal machen, bis es zu einer täglichen Gewohnheit wird.
Das bedeutet, dass schneller bewusst wird: „Ah, da schrecke ich jetzt nur zurück, weil es meine Gewohnheit durchbricht!“ Und dann kannst du bewusst entscheiden: „Oh, dann mache ich es erst recht!“

Also, überlege dir eine Sache, am besten direkt für heute, wenn du den Beitrag liest, was du tun kannst, das ein bisschen Mut erfordert. (Einen Hut oder sonst etwas Ungewöhnliches tragen, jemanden ansprechen, was auch immer dir da einfällt).

Oder zumindest eine Gewohnheit durchbrechen. In einem fremden Laden einkaufen gehen, dich auf einen anderen Platz am Esstisch setzen als sonst immer, im Cafe arbeiten…

Such dir irgendetwas aus, mache es und beobachte dabei: Wie fühlst du dich vorher, während, nachher? Und schreibe deine Erkenntnisse sofort auf!

Als Seminarmethode

In Präsenz-Seminaren

In Präsenz-Seminaren habe ich das oft am zweiten Tag eines Seminars gemacht. Beim Reinkommen die Teilnehmenden gebeten, sich auf einen anderen Platz zu setzen als am Vortag.
Zudem lag ein Schild in der Mitte auf dem Boden „Fließendes Sitzen“ Bitte suche dir einen anderen Platz aus als gestern.“
Und möglichst auch mit anderen Nachbarn!

Du glaubst nicht, was das manchmal für ein Aufruhr war! Als hätte ich sie aufgefordert, sich nackt auszuziehen und den Handstand zu machen!

Nett was auch, dass sie ganz schnell wunderbare Begründungen zur Hand hatten, warum sie genau wieder da sitzen müssten, wo sie am Vortag gesessen haben. Wegen der Aussicht aus dem Fenster, oder dem Tisch als Ablage hinter ihnen etc.

Das kann man dann, nachdem alle knurrend und verwirrt die neuen Plätze eingenommen haben, wunderbar thematisieren:

„Wie wollt ihr Change Management in eurem Unternehmen betreiben, wenn ihr es nicht mal schafft, euch auf einen anderen Platz zu setzen?“
„Wie willst du große Veränderungen in deinem Leben angehen, wenn du schon bei so einer Mini-Veränderung entsetzt bist?“
usw.

Man kann es sicher charmanter ausdrücken, aber du verstehst, worum es geht.

In Online-Seminaren

Tja, da muss ich jetzt auch überlegen. Ich kann in der Mail vor dem Seminar die Teilnehmenden bitten, sich mal an einen anderen Platz zu setzen. Aber wenn ich mein Equipment so sehe, ist das ziemlich schwierig mit all den Verkabelungen und 2. Monitor etc.

Die Kacheln im Webinarraum anders schieben ist auch nicht so der Hit, da hat ja eh jeder ne andere Sicht, bis ich als Trainerin das so einstelle, dass alle die gleiche Reihenfolge sehen.

Da muss ich also mir was ganz Anderes ausdenken.

Andererseits ist es online auch nicht so schwer. Da müssen die Teilnehmenden ohnehin sich ständig auf neue Tools einstellen und neue Funktionen lernen.

Da könnte ich also schauen, was wieder ein neues Tools bei Zoom ist, das die meisten noch nicht kennen.

Oder ihnen einfach eine Aufgabe geben, die neu für sie ist. Das mache ich ja ohnehin dauernd.

Trifft aber den Kern der Übung noch nicht so ganz. Da geht es ja (ursprünglich) drum, dass sie sich bewusst darauf einlassen oder sich zumindest bewusstmachen: „Jetzt springe ich über meinen Gewohnheits-Schatten oder trainiere meinen Mut-Muskel“.

Das kann ich natürlich mit einem Energizer machen!

Für viele ist es schon eine große Herausforderung, sich vor dem PC zu bewegen. Wenn es dann auch noch ein albernes Spiel ist, wird es für manche noch schwieriger. Aber es gibt auch immer genauso gut Teilnehmende, die wie ich Spaß daran haben. Für die wäre es also keine Herausforderung.

Die Krönung ist natürlich gleichzeitig singen und tanzen. Daher denke ich, der Indianertanz ist online genauso eine Herausforderung wie präsenz, wo ich ihn aber unverdrossen durchgeführt habe.

Also, bei Energizern kann man diese Mut-Muskel am ehesten trainieren – und es anschließend ebenso thematisieren und reflektieren.

Was hast du vorher gedacht? Wie groß war die Hemmschwelle? Wie hast du es dann erlebt? Wie ging es dir nachher?

Und vor allem: ist irgendetwas Schlimmes passiert?

(In der Regel nicht :-)).

Um Neues und Veränderung geht es auch in meinem Türkei-Seminar, dem ich nun seinen alten Titel wiedergegeben habe.

Dort kannst du schauen, wo du Veränderung in deinem Leben wünschst, wo es die nächsten Jahre hingehen soll. Oft hängen berufliche und private Entwicklungen zusammen, daher habe ich beide in den Untertitel aufgenommen.

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