Zur Methode
Mit dieser Methode bekommst du eine sehr detallierte Auskunft darüber, welche Methoden und welchen Themenschwerpunkte für deine Teilnehmenden hilfreich waren und welche sie anwenden wollen.
Sie lohnt sich bei längeren Webinaren oder Webinar-Reihen.
Vorbereitung
Eine Folie pro Webinar, auf der du die Methdoen und Themen-Schwerpunkte eingetragen hast, zu denen du ein Feedback möchtest.
Du kannst auch ein Whiteboard dazu vorbereiten, beispielsweise bei Zoom oder Miro.
Verlauf
Nach jedem Bestandteil (Thema oder Methode) zeigst du die Folie mit dem Stimmungsbarometer.
Du hast dort für jede Methode oder Themen-Schwerpunkt, zu dem du ein Feedback möchtest, eine Spalte eingetragen.
Daneben zeigst du die Symbole oder Emojis.
Hier sind ein paar Beispiele.
Du kannst natürlich ganz andere Symbole oder Beschreibungen nehmen.
Nach jedem Abschnitt lädtst du die Teilnehmer ein, ein entsprechendes Symbol in das Feld einzutragen.
Was machst du damit?
Du hast so auf jeden Fall ein sehr detailliertes Feedback zu den einzelnen Seminarteilen.
Du kannst es ganz am Ende mit dem Schluss-Feedback abgleichen, alleine oder auch mit den Teilnehmern zusammen. Denn das bringt für beide Seiten oft verblüffende Erkenntnisse.
Du kannst aber natürlich auch zwischendurch darauf eingehen. Das empfiehlt sich sicher dann, wenn viele negative Rückmeldungen dort sind oder auch sehr widersprüchliche.
Dann kann eine kleine Runde helfen, das zu klären. Und auch den Teilnehmenden zu zeigen: So ist es! Die einen finden diese Methode genial und einer wollte am liebsten weglaufen.
Das relativiert es dann für alle.
Gesamt-Auswertung des Seminars
In den damaligen 14-tägigen Seminaren hatten wir das Stimmungsbarometer die ganze Zeit auf einer riesigen Wandzeitung an der Wand hängen.
Das hatte mehrere tolle Effekte.
Zum einen kamen die Teilnehmer miteinander ins Gespräch, wenn sie ihre teilweise sehr unterschiedlichen Feedbacks eintrugen.
Zum anderen konnten wir eben bei der Schluss-Auswertung einige Aussagen prima relativieren. Wenn jemand zum Schluss meinte, diese und jede Methode war ja ganz furchtbar – und man mit einem Blick auf der Wandzeitung sehen konnte, dass 12 Teilnehmer sie total klasse fanden. Oder umgekehrt.
Für uns Trainerinnen (wir führten diese Seminare immer im Team durch) war es zudem sehr unterstützend, falls am Ende eher ne komische Stimmung war, alle schon halb im Aufbruch und alle nur was zur Mittagspause sagten /zu lang oder zu kurz/, weil der erste mit diesem doofen Theman angefangen hatte.
Wenn wir dann aber nachher schauen konnten, dass durchgängig die meisten Methoden und Themen sehr gutes Feedback hatten.
Einige weitere Methoden für Zwischen-Feedbacks
Ich habe zudem ja schon öfter im Blog und in meinem Newsletter Methoden zur Auswertung vorgestellt.
Hier nur drei Beispiele:
1. Umfrage
Du kannst eine ganz schnelle kurze Umfrage zu einer Methode oder einem Seminarabschnitt erstellen.
Und dort beispielsweise 3 knackige Fragen stellen:
Wie gefällt dir diese Methode?
– sehr gut
– ok
– nö
Hast du schon Ideen, wie du die Methoden einsetzen kannst?
– Ja
– Nein
usw.
Hier habe ich das neue Umfrage-Tool von Zoom vorgestellt.
2. Zwei/Vier/ Sechs Felder
Auch diese Methode kannst du für eine kurze Zwischenauswertung nutzen.
Du kannst zwei Felder einrichten und so eine Frage stellen wie:
Ich kann diese Methode brauchen und nutzen für meine Seminare:
ja / nein
3. Chat
Du kannst diese oder andere Fragen natürlich auch einfach im Chat beantworten lassen.
4. Bälle werfen
Auch hier änderst du lediglich die Fragestellung, damit du sie als Zwischen- Feedback nutzen kannst.
Hier ist die Methode beschrieben.
5. Skala
Ganz schnell geht auch eine Skala von 0-10, wo die Teilnehmenden ein Kreuz oder einen Stern setzen.
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