Bei Online-Seminaren ist die Gefahr sicher noch größer als in Präsenz-Seminaren, dass Teilnehmer nur konsumieren und Wissen anhäufen, und nicht wirklich etwas umsetzen und ins Tun kommen.

Bei manchen Themen springt es sofort ins Auge, wie beim Tastaturschreib-Kurs, den ich neulich gebucht habe. Wenn ich da nicht regelmäßig übe, nützt der tollste Kurs nichts. (Ich übe gerade bewusst, während ich diesen Newsletter schreibe, dadurch dauert es zwar länger, aber ohne Üben komme ich eben auch nicht weiter). Oder wenn ich eine Fortbildung über das Erstellen einer Landing-Page buche, dann aber gar keine erstelle. Dann war die Fortbildung für die Tonne.

Trotzdem passiert es erschreckend oft, dass Menschen eine Fortbildung oder sogar Ausbildung buchen und dann doch nicht in die Umsetzung kommen. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben, das Leben schlägt halt immer wieder sehr phantasievoll dazwischen. Das erlebe ich ja auch täglich. Trotzdem bleibe ich in der Regel dran, ich bin wohl ein sehr disziplinierter Mensch.

Hier geht es aber darum, wie können wir als Trainerinnen unsere Teilnehmer dabei unterstützen, das Gelernte auch wirklich umzusetzen? Klar ist es letztlich deren Eigenverantwortung, aber wir können da schon auch Hilfen geben.

Natürlich können wir nicht ihre Lebensprobleme lösen, Krankeiten, Trennungen oder Umzüge, aber in unserem Rahmen kleine Hilfs-Treppchen einbauen.

Denn gerade wenn Teilnehmer im (privaten) Stress sind, werden sie vielleicht etwas panisch und es fehlt irgendwie der Überblick. O Gott, wie soll ich das alles schaffen? Was muss ich überhaupt tun? – Und in der Panik machen sie dann oft gar nichts.

Folgende Hilfen biete ich in meinem Online-Kurs an:

1. Checkliste für jedes Modul


In ihr stehen die Themen aus dem Skript, damit die TN wissen: ah, es geht in diesem Modul vor allem um…

Dann stehen dort alle Methoden, die zur Seminarphase vorgestellt werden.

Eine Übersicht über Videos, die es zum Modul noch gibt.

Und noch mal kurz und knapp die Aufgabe des jeweiligen Moduls. Diese ist etwas ausführlicher am Ende des Skripts aufgeführt, aber hier steht sie noch mal laut und deutlich.

Das kam mir erst vor wie Kindergarten, aber einige Teilnehmer brauchen das offensichtlich.

2. Skript für jedes Modul

Hier habe ich nun neuerdings vorweg auch ein Inhaltsverzeichnis. Hier geht es auch um theoretische Grundlagen und Themen, aber ebenso findet sich noch einmal eine komplette Übersicht über alle Methoden, die im Live-Online-Seminar vorkommen.

3. Infos

Die Unterlagen und Videos finden die Teilnehmer ja in meiner OAZE – Online-Akademie.

Dort schreibe ich auch noch einmal bei jedem Modul, worum es vor allem geht und stelle ein kurzes Video ein, in dem ich auch die Themen und Aufgaben des Moduls kurz vorstelle.

4. Konkrete Aufgabe

Das Wichtigste ist aber wohl, dass ich eben ganz konkret sage: Nimm dir eine Methode aus der Seminarphase XY und wandele sie auf dein Seminarthema um.

Beispiel:

– Notiere dir, welche Fragestellung du konkret gibst (oder was du in die Vier Ecken schreibst oder wie du die Aufgabe xy formulierst)

– Erstelle dazu schon die passende Folie

– Suche dazu Fotos oder Gegenstände, die du abfotografierst (oder was eben zur Methode gehört).

Also gaaanz konkret.

5. Durchgehende Aufgaben

Zudem gibt es durchgehende Aufgaben, wie ein Mind Map mit Energizern nach und nach zu ergänzen nach jedem Webinar. Auch daran erinnere ich jetzt im Skript, auch wenn sich das ein wenig nach Grundschule anfühlt. Aber ich glaube, es ist einfach hilfreich, wenn die Teilnehmer sehr klar gesagt bekommen, was das Minimum ist, das sie pro Modul umsetzen sollen.

Dann können sie es auch nachher stolz abhaken und den Motivationsschwung nutzen, um noch weitere Aufgaben zu erledigen.

Im Live-Online-Seminar

Nicht alle von euch arbeiten über Wochen mit ihren Teilnehmern in einem Forum mit Material, Texten und Videos.

Aber auch bei einem einmaligen Webinar ist es wichtig, den Teilnehmern konkrete Hilfen zu geben, wie sie eine Umsetzung des Gelernten schaffen.

Scheu dich daher nicht, auch hier am Ende eine konkrete Aufgabe zu nennen, ich finde es inzwischen sogar nett, von „Hausaufgaben“ zu sprechen, die Schule ist inzwischen weit weg genug J.

Noch erfolgsversprechender ist es, wenn die Teilnehmer selbst am Ende sagen (oder notfalls in den Chat schreiben), was jetzt ihr erster nächster Schritt zu Umsetzung ist.

Am besten funktioniert das, wenn sich sogar Umsetzungs-Partner finden, die sich dabei weiter unterstützen.

So ist es mir in einem Live-Call passiert, dass ich dort eine Kollegin kennenlernte, die auch Probleme damit hatte, pünktlich in die Mittagspause zu gehen. Ich habe sie anschließend über Facebook angeschrieben und gefragt, ob wir nicht ein #PüMiPau (= Pünktliche Mittagspause) Team werden wollen.
Und nun schicken wir uns jeden Tag per Whats App in die Mittagspause, manchmal auch mit Details, was es denn leckeres gibt. Und alleine das Wissen darum, dass es sie gibt, hilft mir enorm, dran zu denken und es in der Regel auch zu machen.

Inzwischen ist sie sogar auch meine Erfolgspartnerin, mit der ich berufliche Themen bespreche und wir uns bei der Umsetzung unserer Projekte unterstützen.

Deine Aufgabe

Und weil es so schön ist, bekommst du nun auch gleich eine Aufgabe.

Denk an dein nächstes Online-Seminar oder Webinar. Was ist das Wichtigste, was sie Teilnehmer am Ende mitnehmen und vor allem umsetzen sollen.

Wie kannst du sie dabei unterstützen?
Welche konkrete Aufgabe kannst du ihnen am Ende geben?

Bau gleich eine schöne, lustige, ansprechende Folie dazu, mit denen du deine Teilnehmer in die Umsetzung schickst.

Und ich freue mich über Beispiele im Kommentar!

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