Bei unserer Jahresplanung befassen wir uns eingangs mit dem Thema Visionen und Ziele.
Was ist der Unterschied und wie mache ich es richtig? Richtig meint, dass diese Planung auch eine Wirkung hat und erfolgsversprechend ist.

Visionen

Für mich sind Visionen erst einmal weitgefasster als Ziele. Visionen malen das ganz große Bild, das vor allem auch viele Gefühle beinhaltet. Wie möchte ich leben, in einem Jahr, in 5 Jahren, in 10 Jahren. Was ist die Essenz, wie ich mein Leben gestalten möchte?

Hier darf ich träumen und sollte mich möglichst erst einmal nicht einschränken lassen von allen möglichen Beschränkungen.

Ziele aus Visionen ableiten

So eine Vision kann beinhalten: „Ich möchte viel in der Natur sein!“

Daraus kann ich dann konkretere Ziele ableiten: „Ich möchte mehr Urlaub in der Natur machen“ oder „Ich möchte wieder meine Wander-Seminare in der Natur anbieten“. Ich kann auch überlegen, meinen Wohnsitz aufs Land zu verlegen.

Ziele sind also viel konkreter als Visionen. Es gibt jede Menge Methoden, wie Ziele formuliert werden sollten. Sie sollen konkret und messbar sein, oft wird auch gesagt, sie sollen realistisch sein. Da bin ich persönlich etwas zurückhaltender. Auch Ziele dürfen für mich „groß“ sein und nach meiner Erfahrung neigen die meisten eher dazu, zu kleine Ziele zu formulieren. Doch damit begrenzen wir uns von vorneherein.
Weitergesteckte Ziele bringen uns auf jeden Fall weiter als wir zu Anfang waren. Und das ist allemal besser, als von vorneherein das Ziel zu klein zu benennen.

Ziele konkretisieren

Am Ende meiner Online-Trainer-Ausbildung stelle ich auch einige Methoden vor, mit denen die Teilnehmer ihre Ziele – bezogen auf die Ausbildung – notieren sollen. Damit sie eben konkreter werden und sie auch schon ganz konkrete Schritte überlegen, wie sie diese angehen.

Da erlebe ich oft, dass die Ziele viel zu allgemein und zu schwammig sind.

Da kann zum Beispiel stehen: „Weniger arbeiten.“ Was heißt das konkret? Wie viele Stunden pro Woche, pro Tag?
Und bei diesem Beispiel kann ich noch weiter gehen und fragen: „Warum?“ Was will ich denn eigentlich mit der so gewonnenen Zeit? „Die Antwort ist oft: „Zeit für die Familie. Mehr Zeit für mich.“

Auch das ist noch viel zu vage. Hier würde ich auch nicht nur die Stunden notieren (jeden Tag eine Stunde), sondern das möglichst noch viel konkreter fassen. „Jeden Samstag mit den Kindern das und das machen“. „3-mal abends in der Woche eine Stunde für mich alleine“ usw. Und hier dann noch weiter konkretisieren. Was möchte ich mit meiner Zeit machen? Mal in Ruhe ein Buch lesen, eine Runde spazieren gehen oder vielleicht wieder anfangen zu malen? Oder mich in einem Kurs anmelden, damit ich mal unter Leute komme?

Ich denke, der Unterschied zwischen „Weniger arbeiten“ und „3 Abende in der Woche eine Stunde Zeit für mich alleine“ ist sehr deutlich. Aber nur dann kann ich konkret beginnen zu planen, wie ich das organisiere, wer mich dabei unterstützt etc.

Ziele herunterbrechen

Ich habe also zuerst mein Visions-Bild „gemalt“ (ob als Mind Map, mit einer Fantasiereise, mit der Walt-Disney-Strategie, einem Vision-Board oder was auch immer) und daraus Jahres-Ziele abgeleitet.

Im nächsten Schritt kann ich dann erst einmal die Ziele gewichten. Welche liegen mir besonders am Herzen, welche sind „nice to have“. Ich kann eine entsprechende Reihenfolge festlegen, das trägt auch schon zu einer Klärung bei.

Dann nehme ich mir das erste Ziel vor und arbeite damit weiter. Auch dazu gibt es ganz unterschiedliche Methoden, eine möchte ich hier vorstellen.

Monats- und Wochenziel

Du schaust dir das Jahresziel an und überlege dann als nächstes: Was muss ich im nächsten Monat machen, um mich diesem Ziel zu nähern? Schreib dir dein Monatsziel auf.

Dann gehst du noch weiter und schaust: was muss ich dafür in den nächsten 7 Tagen tun? Was ist mein Wochenziel?
Und auch das notierst du dir.

So gehst du dann jede Woche weiter und im nächsten Monat machst du es für den Folgemonat. Der Effekt ist großartig.
Trage dir die Termine am besten in den Kalender ein, wann die nächste Wochenplanung und die nächste Monatsplanung ansteht.

Was bewirkt diese Vorgehensweise?

1. Kleinere Happen schrecken nicht so ab
So konkret heruntergebrochene Ziele wirken nicht so abschreckend und entmutigend. Ein Brainstorming zu einem neuen Online-Produkt kann ich in 30 Minuten machen und ganz entspannt als Wochenziel notieren.

2. Ich sehe schneller Erfolge
Die Motivation wird dadurch erhöht, dass ich so immer wieder kleine Teil-Schritte erreiche und Erfolge abhaken kann. So bleibe ich leichter dran.

3. Ich fange an
Ich gehe sofort und ganz konkret auf mein Ziel los. Ich unternehme regelmäßig etwas dafür und bin so ständig mit meinem Ziel verbunden. Ich zeige damit auch meinem Unbewussten, dass ich es ernst meine und erhalte so seine Unterstützung.

Ich denke es ist einleuchtend, dass eine solche Vorgehensweise eine völlig andere und viel stärkere Wirkung hat als wenn ich nur mal ein Ziel formuliere – und das war’s dann.

Online-Seminar: Kreativer Jahreswechsel

Wer Interesse hat, intensiver an seiner Jahresplanung, seinen Visionen und Zielen zu arbeiten, hat dazu wieder Ende Dezember und Anfang Januar die Möglichkeit. Denn dann öffnen sich wieder die Tore für mein dreitägiges Online-Seminar „Kreativer Jahreswechsel – Jahresrückschau 2019 und Jahresplanung 2020“.
Es gibt zwei Termine zur Auswahl.

Achtung: Es gibt nur 5 Plätze!

27.12. – 29.12.2019
oder
02.01.-04.01. 2020

Anmeldungen sind ab heute möglich.

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