Diese Woche läuft ja die erste Challenge meines Lebens: „Wie du Präsenz-Methoden für Online-Seminare umwandeln kannst“.

Das Wochenende davor war noch einmal sehr aufregend, da 144 Teilnehmer sich nicht in der OAZE einloggen konnten. Der Super-Gau, aber konnte Dank Hilfe einer Kollegin noch gelöst werden).

Es ist ja meine erste Challenge dieser Art und ich merke, dass es mir total viel Freude bereitet. Ich bin total entzückt, wie aktiv doch viele mitmachen – und – das ist jetzt hier das Thema, meine Methoden aufgreifen und jede Menge Varianten daraus entwickeln. Und dann fällt mir noch eine Variante ein und einer Teilnehmerin usw. Das ist so befruchtend, ja, ich bin wirklich ganz begeistert und inspiriert.

Wie sich eine Methode verwandeln kann.

Damit du einen Eindruck davon gewinnen kannst, hier das Beispiel einer Methode, die sicher etliche schon kennen (zumindest die, die mein Buch: 150 kreative Webinar-Methoden haben), aber auch ich habe hier für mich noch mal neue Varianten entdeckt oder wiedererinnert.

Das kann dir gleichzeitig auch als Beispiel dienen, wie du selbst deine Methoden noch mal daraufhin anschaust, welche weiteren Varianten es dazu noch geben könnte.

Flohmarkt- Ursprungs-Variante

Ich schreibe jetzt hier nur eine Kurz-Variante, im Buch ist sie viel ausführlicher beschrieben. Aber hier geht es mir ja um die Varianten.

Verlauf
In Präsenz-Seminaren habe ich viele verschiedene Gegenstände auf den Boden gelegt, Online stelle ich ein Foto auf einer Folie ein, auf dem verschiedene Gegenstände abgebildet sind. Sie sollten sehr unterschiedlich sein und nichts mit dem Thema zu tun haben. Spielzeug, Alltagsgegenstände, Werkzeug, alles Mögliche.

Jeder soll sich jetzt im Geiste einen Gegenstand auswählen.
Dann erst verrate ich die Aufgabe:
Reihum stellt jeder vor:
1. Welche Gegenstand habe ich genommen?
2. Warum und was hat er mit mir zu tun?
3. Eine Assoziation zum Seminarthema herstellen (dazu ist natürlich etwas Kreativität und „Um die Ecke Denken“ erforderlich).

Varianten, die in der Challenge zusammengetragen wurden

1. Teilnehmer bringen selbst Gegenstände mit zum Thema

Du schreibst vorher deinen Teilnehmer, sie sollen einen Gegenstand zum Thema XY auswählen und mitbringen.

Den können sie dann in die Webcam halten und erläutern.

2. Thema und Gegenteil: 2 Varianten

Das habe ich früher in Präsenz-Seminaren auch öfter gemacht zum Thema Motivation und auch zum Thema Prüfungsangst. Da sollten sie 2 Gegenstände mitbringen, ein Gegenstand, der für sie das Thema symbolisiert und einer, der das Gegenteil symbolisiert.

Dann wurden alle Gegenstände in die Mitte gelegt und jeder wählte sich zwei aus.
Und erläuterte dann: Dieser Gegenstand drückt für mich Prüfungsangst aus, weil… Und dieser das Gegentei, weil…

Anschließend meldete sich der Mensch, der diesen Gegenstand mitgebracht hatte und erläuterte seine Assoziationen dazu. Und bekam dann seinen Gegenstand zurück.

(Ach prima, dass mir das jetzt eingefallen ist, das kann man ja auch verwursten)

3. Teilnehmer holen spontan Gegenstände

Ich glaube, das habe ich beim Online-Trainer-Kongress Berlin mit Gert Schilling erlebt, in der Challenge tauchte es auch wieder auf.

Du sagst im Webinar, jeder soll einen Gegenstand zum Thema holen. Und schwups eilen alle durch die Wohnung und holen einen Gegenstand.

4. Mit der Dokumentekamera Gegenstände auf dem Schreibtisch zeigen

Ich habe meine Dora noch viel zu selten genutzt, aber für diese Methode ist das natürlich prima. Wie eine Teilnehmerin richtig schrieb, ist das einfach noch einmal eine andere Darstellungsform als ein Foto auf einer Folie und daher noch mal eine Abwechslung für die Teilnehmenden.

5. Wie möchtest du dich fühlen?

Eine Teilnehmerin hat ein Foto mit Gegenständen eingestellt wie: Buddha, ein Grinsesmiley, Sonnenbrille, etc. und dazu die Frage: Wie möchtest du dich fühlen?
Als Antwort kommt dann immer ein Gegenstand mit einem Adjektiv: Buddha-gelassen, Kompass-orientiert usw.

6. Geschichte erfinden

Während ich der Teilnehmerin antwortete, fiel mir durch deren Gegenstände gleich noch eine Variante ein (sicher auch inspiriert durch meine Sprachspiele mit Wiebke, die du dir hier auf meinem YouTube-Kanal anschauen kannst)


Jeder wählt einen Gegenstand aus und wir erfinden damit gemeinsam eine Geschichte. Nach und nach sagt jeder einen Satz, in dem der Gegenstand vorkommt und der an den vorherigen Satz anknüpft.

Es sind sicher noch mehr Varianten dort entwickelt worden, aber ich denke das reicht, um dir eine Idee davon zu geben, was du aus EINER Methode alles herausholen kannst. Dann kannst du sie immer wieder in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen und mit neuen Fragestellungen und Darbietungen einsetzen.

Das nennt man auch Mehrfachverwertung 🤣.

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