Ich möchte Sie einladen, mit mir eine endlos lange Liste von Vorteilen zu sammeln, die Online-Seminare für Sie haben.
Jeden Tag will ich dann einen Vorteil bei Twitter und Facebook posten #Vorteile von #Online_Seminaren und ein lustiges Foto dazu, so ich eins finde. Oder eine Zeichnung dazu machen – mal sehen, wie es sich entwickelt.
Auch Sie können gerne eine Zeichnung oder ein Foto dazu liefern (das müssten Sie mir dann per E-Mail schicken, weil Sie im Kommentar keine Fotos hochladen können).
Also, schreiben Sie Ihre Vorteile in den Kommentar, damit die Liste täglich weiter wächst.
Inzwischen habe ich noch eine 2. Liste mit methodisch-didaktischen Vorteilen angelegt.
Liste – Kurzfassung
- Sie müssen nicht auf Bahnhöfen oder auf dem Weg zum Seminar frieren.
- Sie müssen nicht im Stau stehen.
- Sie können ungehemmt Knoblauch essen, auch direkt vor einem Seminar
- Sie können in Ihrem eigenen Bett schlafen.
- Sie müssen nicht so viel Gepäck transportieren und durch die Gegend schleppen.
- Sie brauchen keinen Extra-Keller für Ihre ganzen Requisiten.
- Sie stecken sich nicht bei kranken Teilnehmern an.
- Sie kriegen keine Albträume vor einem bestehenden Umzug (wegen Millionen Flipcharts in der Dachkammer und Requisiten im Keller).
- Sie können auf gesunden Stühlen sitzen.
- Sie können die Raumtemparatur selbst bestimmen.
- Sie können auch nach einem Unfall mit diversen Einschränkungen Seminare geben.
Liste – Beschreibungen und Fotos
Ich habe gemerkt, dass ich erst einmal mit den persönlichen Vorteilen als Trainerin begonnen habe, so die kleinen Alltagsvorteile, die nicht unbedingt die entscheidenden Gründe sind, warum ich immer mehr auf Online-Seminare umsteige. Die ich aber dennoch sehr schätze.
Zu den methodisch-didaktischen Vorteilen komme ich in dieser Liste später auch noch, dazu habe ich aber auch schon viel hier im Blog geschrieben.
Vorteile von Online-Seminaren
Persönliche Vorteile für die Trainer
Nr.1: Sie müssen nicht auf Bahnhöfen oder auf dem Weg zum Seminar frieren.
Nr. 2: Sie müssen nicht im Stau stehen.
Morgens beim Frühstück höre ich immer entspannt die Staunachrichten im Radio und denke jedes Mal: „Ein Hoch auf Online-Seminare!“
(Da ich kein Stau-Foto habe, hier eins ohne Stau)
Nr. 3. Sie können ungehemmt Knoblauch essen, auch vor einem Seminar 😀
Nr. 4: Sie können in Ihrem eigenen Bett schlafen.
Wenn Sie öfter mit Schlafstörungen zu tun haben wie ich, dann ist selbst das zu Hause sehr viel angenehmer und Sie können aufstehen, was anderes machen, sich einen heißen Tee holen, was auch immer.
(Leider habe ich gerade nur diese Zeichnung gefunden, wo ich erkältet im Bett liege 😐 )
Nr. 5: Sie müssen nicht so viel Gepäck transportieren und durch die Gegend schleppen
Nr. 6: Sie brauchen keinen Extra-Keller für Ihre ganzen Requisiten
Nr. 7: Sie stecken sich nicht bei kranken Teilnehmern an
Und aus aktuellem Anlass kann ich hinzufügen: auch Ihre Teilnehmer stecken sich nicht bei Ihnen an.
Ich habe letzte Woche noch zwei Webinare mit akuter Grippe gehalten. Es ist immerhin eher möglich, sich mal für 1-2 Stunden aus dem Bett zu quälen und an den PC zu wanken, als mit dem Auto oder Zug zu irgendeinem Seminar zu fahren. Das hätte ich auf jeden Fall absagen müssen.
Und auch im Forum kann ich mal 15 Minuten am Tag vorbeischauen, ob ich auf etwas Wichtiges antworten muss. Ansonsten wissen meine Teilnehmer, dass ich das Versäumte nachhole, sowie es mir wieder besser geht.
8. Sie kriegen keine Albträume vor einem bestehenden Umzug (wegen der Millionen Flipcharts in der Dachkammer und Requisiten im Keller)
Auch das ergibt sich aus aktuellem Anlass, weil ich nach 20 Jahren aus meiner Traumwohnung ausziehen muss. Dort habe ich u.a. eine Dachkammer mit einem großen Architektenschrank, wo ich hunderte von Flipcharts gelagert habe.
Und den Keller haben Sie ja schon unter Punkt 6 kennengelernt.
Nun bin ich seit Tagen heftig am Entrümpeln. Viele Flipcharts fotografiere ich – und kann sie so später für Online-Seminare nutzen. (Oder notfalls neu schreiben, sollte ich noch mal ein Präsenzseminar zu dem Thema machen).
3 Kisten voller Requisiten warten nun gepackt im Keller, die ich demnächst bei einem Trainertreffen verschenke.
Denn ob ich eine Wohnung finde, in der ich wieder sooo viel Platz habe wie jetzt, ist ja noch die Frage. Und es ist eine gute Gelegenheit, zu rümpeln. (Es verließen auch noch diverse Musikinstrumente, Küchengeräte und Kleidung meine Wohnung und sind nun bei der Flüchtlingshilfe).
9. Sie können auf gesunden Stühlen sitzen
In Präsenz-Seminaren finden Sie in Tagungshotels ja sehr unterschiedliche Stühle. Die meisten sind für mich nicht bequem und für meinen Rücken nicht gesund. Wenn die Lehne leicht nach hinten geht, bekomme ich Rückenschmerzen. Ich muss ganz gerade sitzen.
Zu Hause im Home Office kann ich mir natürlich die richtigen Stühle besorgen. Ich wechsle ab zwischen Swopper und einem Stuhl mit Lehne, an den ich aber ein Kissen in Höhe der Lendenwirbel geschnallt habe.
Auf dem Swopper kann man nicht die ganze Zeit sitzen, daher sollte man das abwechseln.
Falls Sie einen Swopper noch nicht kennen: er ist absolut beweglich, so dass Ihre Rückenmuskulatur ständig arbeitet und damit auch gestärkt wird. Aber das können Sie sich im Internet selbst ansehen, geben Sie bei google Swopper ein oder bei You Tube.
10. Sie können die Raumtemperatur selbst bestimmen
In Tagungshotels sind die Räume oft mit Klimaanlage ausgestattet, was für mich ganz furchtbar ist. Ich bekomme dann sehr schnell Halsschmerzen, was für meine Stimme nicht gerade förderlich ist. Und die brauche ich in Seminaren.
Manchmal sitzt man direkt unter einem Gebläse und kann es nicht einmal abstellen. Das ist oft meine erste Handlung, dass ich mich schlau mache, wie und ob man es ausstellen kann.
Im Home Office kann ich es mir so machen, wie es gut für mich ist. Fenster auf oder zu, Heizung hoch oder runter – und jetzt im Sommer auch ab und zu auf den Balkon. Das bekommt mir viel besser, als die Seminarluft in Hotels und Tagungshäusern.
11. Sie können auch nach einem Unfall mit diversen Einschränkungen Seminare geben.
Das hat ja nun auch einen sehr aktuellen Bezug. Ich musste monatelang alle Präsenzseminare nach meinem Unfall absagen, aber mit Online-Seminaren konnte ich sofort beginnen, nachdem ich aus dem Krankenhaus und Pflegeheim zurück war. Das war wirklich ein Segen für mich, denn als Freiberuflerin monatelang auf Einnahmen zu verzichten ist nicht wirklich lustig.
Für mich ist einer der wesentlichsten Vorteile, dass ich die Seminare aufzeichnen und auch als Konserve an die Teilnehmer (oder Dritte) weitergeben kann. Jeder hat definitiv dasselbe gehört, aber durchaus etwas Anderes verstanden. Mehrfaches Anhören, Zurückspulen bei unklaren Inhalten usw. sind einfach hilfreich.
Um sicherzustellen, dass Information für alle in derselben Form bereitgestellt wird, sind Webinare und deren Aufzeichnung für mich in den letzten Jahren die Basis für die reine Wissensvermittlung geworden. Ich habe jetzt viel mehr Zeit in den Praxis-Seminaren, weil der „Vortragsteil“ entfällt.
Danke für die Ergänzung!
Ich habe ja noch eine zweite Liste mit methodisch-didaktischen Vorteilen angefangen. Das Aufzeichnen von Webinaren passt unter beides.
Es ist praktisch und ich kann damit den Lerneffekt erhöhen. Ich halte ja nie Vorträge (weder früher in Präsenz-Seminaren noch heute in Online-Seminaren), sondern arbeite vor allem interaktiv mit den Teilnehmern.
Unter anderem können sie dort auch Übungspräsentationen machen (bei der Online-Trainer-Ausbildung). Da sind die Aufzeichnungen zusätzlich noch mal gut, weil sie sich dann anschließend selbst von außen sehen können und da noch mal viel mehr lernen als nur durch mein Feedback.
Bequemlichkeit = ich kann in Badhose oder Bikini oder Schlafanzug vor dem Bildschirm sitzen
Ortsunabhängig = egal wo ich lebe, ich kann von jedem Ort der Welt vorausgesetzt, ein Internetanschluss ist vorhanden an meinem Lieblingsseminar teilnehmen.
Reisekostenantrag = ich kann es mir ersparen einen Reisekostenantrag stellen zu müssen.
Teilnehmer*innen beobachten = Ist der Inhalt langweilig, so kann ich mir in aller Ruhe die Teilnehmer*innen, Falte für Falte, Bardstoppel für Bartstoppel anschauen.
Non-verbalen Reaktionen anhand des Gesichtseindruckes, ihres mahlenden Kiefers vergegenwärtigen und überlegen wann abgeschaltete werden wird.
Eigenes Lerntempo wählen.
Büroausstattung anschauen – Die Räumlichkeiten der Anderen geben mir Impulse wie ich mein Büro, meine Lernumgebung besser gestalten kann.
Makeup ausprobieren – wenn ich mich mit einer 2. E-Mail Adresse anmelde kann ich mir mein Makeup anschauen und ggf. verändern
Licht ausprobieren – welches Licht/Beleuchtung setzt mich ins rechte Licht. Einfach schauen, was zu meinem Lerntyp passt.
Köstlich, lieber Joachim, vor allem dein Make up :-).
Kann ich dem entnehmen, dass du nun eifrig dabei bist, Online-Seminare zu halten?