… habe ich dann kein gutes Yoga gemacht?

Ich mache (fast) jeden Morgen Yoga und ich erlebe es sehr oft, dass mir dabei gute Ideen kommen. Wohl deswegen, weil ich da eben NICHT bewusst über mein Business nachdenke oder über ein Thema grüble, sondern mich auf meinen Körper konzentriere.

Und plopp, schießt mir ein tolles Thema durch den Kopf, eine Idee, eine Frage…

Früher, als ich noch so zen-mäßig-streng unterwegs war, hätte ich da innerlich gesagt: „NEIN, Stopp! Jetzt machst du Yoga.“  Wie in der Zen-Geschichte, was einen guten Meister ausmacht: „Wenn er isst, dann isst er, wenn er schläft dann schläft er.“.. usw.

Nun, ich bin kein ZEN-Meister und habe mich lange genug mit all solchen inneren Regeln und Verboten und negativen Glaubenssätzen herumgeschlagen und dann zum Glück immer mehr gelernt, wahrzunehmen, was zu MIR passt und mir gut tut!

Dazu gehört, dass ich solche Ideen sofort aufgreifen muss und aufschreiben. Denn dann ist innerlich eine tolle Synapsenverbindung oder was auch immer passiert, ich bin im Flow – und so wie heute morgen habe ich dann zack zack 22 Themen für meinen Redaktionsplan notiert. Und konnte so meinen Erfolgspartner in seinem Kurz-Urlaub unbehelligt lassen, der mit mir dazu ein Brainstorming machen sollte.

So habe ich tatsächlich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen (was für ein gewalt-tätiges Bild, gibt es da eigentlich kein schöneres??).

Ich habe so schnell wie nie ganz viele tolle Ideen zusammen, was mir später viel Arbeit und Zeit spart.


Denn eins habe ich erfahren:


1. Wenn ich es nicht sofort aufschreibe, ist es später futsch!


Doch, ist bei mir so, auch wenn viele immer meinen: „Wenn das ne gute Idee war, kommt die wieder“ oder „Wenn es wichtig war, kommt es wieder!“ Nein, bei mir nicht. Das habe ich schon vor 30 Jahren in einer NLP-Ausbildung erlebt, wo der Ausbilder auch meinte, ich solle nicht immer mitschreiben, sondern meinem Unbewussten vertrauen. Also habe ich das bei einer Methode ausprobiert – und weiß bis heute nicht, welche das überhaupt war. Ist komplett futsch!


2. Das Feuer und die Inspiration nutzen

Selbst, wenn ich mich grob später noch erinnern würde: So glatt geht es mir dann nicht mehr von der Hand. Die Sprache wird dröger, ich würge mir was raus, es fehlt das Feuer und die Inspiration.
Die sind eben dann da, wenn ich im Flow bin.

Inzwischen erkenne ich, wenn ich solche Momente habe – und lasse alles stehen und liegen, wenn es geht, und nutze sie.
Es geht viel schneller und es wird viel besser!

Ja, und dem Yoga schadet es auch nicht.

Denn ich kann anschließend viel entspannter mit meinen Übungen weitermachen als wenn ich mich völlig verkrampfe vor Sorge, dass ich all meinen tollen Ideen vergesse.


3. Die Oberlehrer-Stimme beiseite schieben und Regeln durchbrechen


Dann kann ich auch gleich die nächste innere strenge Regel durchbrechen: Ich muss um so und so viel Uhr am Schreibtisch sitzen!

Denn da komme ich dann natürlich später an, habe aber ja schon vorher gearbeitet! Nur eben an einem anderen Platz.

Von daher: weg mit solchen doofen und unnützen inneren Oberlehrer-Stimmen und dich freuen, wenn du so im Flow bist und vor Ideen übersprudelst, die deine Kunden später freuen und ihnen Nutzen bringen.

Seit dem Jahreswechsel erlebe ich das ganz extrem. Mein normaler Tagesrhythmus ist immer noch etwas durcheinander, und wir wissen ja aus der Kreativitätstheorie, dass Veränderung von Gewohnheiten sehr gut für die Kreativität ist!

Ich habe in den letzten Tagen ständig meine Pläne umgeschmissen und statt an Modul 5 meines neuen Online-Kurs zu arbeiten in einem Schwung 4 E-Mails für meine Challenge im März geschrieben.
Oder schon mal 3 Newsletter am Stück vorformuliert.

Das ging wie geschnitten Brot und ich wäre ja blöd, diesen Fluss krampfhaft zu stoppen, damit ich auf meiner Tages-ToDo-Liste an der richtigen Stelle ein Häkchen setzen kann.
Statt dessen habe ich mir auch gerade angewöhnt zu notieren, was ich mache und wie lange es dauert. Aber das ist wieder ein anderes Thema ;-).

Und mich an meinem Erfolg zu freuen, so schnell so viel Tolles geschrieben zu haben.


Frage an dich

Da ich in letzter Zeit tatsächlich Antworten auf meine Fragen bekomme, frage ich fröhlich weiter, umso besser kann ich mich auf deine Themen einstellen.

Wie handhabst du das mit plötzlichen Ideen und genialen Geistesblitzen? Wie fängst du sie auf, wie nutzt du sie?

Erst später fiel mir dann noch auf:

Ich habe 22 neue Themen für meinen Redaktionsplan 2022 notiert. Das ist doch mal wieder ein nettes Zusammen-Spiel.
Einen Tag später entdeckte ich dann, dass ich im Jahr 2022 an meinem 22. Buch schreibe.

Zum Foto

*Wahrscheinlich hast du es dir schon gedacht, das Foto ist ein wenig älter . Das war während meiner Yogalehrer-Ausbildung so um 1990 rum.
Wenn ich mir das anschaue, werden mir 3 Dinge schmerzlich bewusst.
1. Ich kann mich nicht mehr so auf das rechte Knie setzen bzw. das nicht so beugen.
2. Ich kann nicht mal im Traum dran denken, das linke Bein in diese Postion zu bringen.
3. Den rechten Arm kann ich seit meinem Unfall ja überhaupt nicht mehr über den Kopf heben.
4. Tja, und so schlank und schön bin ich auch nicht mehr.

DAS war eine meiner absoluten Lieblings-Übungen!

Was das Tolle ist: Ich kann immer noch ganz viele Übungen machen, anders, bescheidener, mit Hilfsmitteln. Aber ich kann täglich noch praktizieren und kann daher noch ne ganze Menge, was viele andere Menschen in meinem Alter vielleicht nicht mehr können. Und bleibe so moderat beweglich. Ist doch auch was…

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