Einleitung

Wenn ich dieses Jahr 2022 betrachte, dann war es wie ein Flug, der mich an interessante Orte brachte, sogar ungeplante Zwischenlandungen beinhaltete, auch etliche Turbulenzen, bei denen ich mich festhalten musste. Und immer wieder ein schönes Dahingleiten über den Wolken, ab und zu mit Blick auf Gebirge und Landschaften.

Bevor ein Flugzeug abheben kann, muss es ungeheure Kraft aufbauen, den Motor beschleunigen, während es über das Rollfeld rast. Das war meine Zeit der Launch- und Challenge-Vorbereitung, bei der ich alles gegeben habe und mit großer Intensität gearbeitet habe. Und dann gleich die ersten Turbulenzen.

Doch zum einen bin ich niemand, der schnell aufgibt, zum anderen habe ich mir trotzdem oder gerade deswegen immer wieder kreative Auszeiten genommen und genossen. Auch diese gehören zu meinem Jahr.

Zudem habe ich einiges Neues ausprobiert und ins Leben gerufen.

Dass ich nun zum Schluss auch noch mit Corona zu einem weiteren Stopp gezwungen werde, ist nicht lustig, hält mich aber auch nicht davon ab, diesen Jahresrückblick, soweit schon vorbereitet, zu veröffentlichen – und die fehlenden Beiträge zu ergänzen, wenn ich wieder auf den Beinen bin.

 


 

Es war ein herausforderndes Jahr, aber auch mit vielen schönen Momenten, Begegnungen und Erlebnissen.

Inhalte

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🟠 Mit einer Bauchlandung ins Neue Jahr – Launches und Challenges

Sollte man einen Jahresrückblick nicht mit tollen Erfolgen und besonderen Erlebnissen starten?

Mag sein, ich fang aber mit einem Thema an, zu dem ich nicht mit Konfetti um mich schmeiße, sondern sich sofort leichtes Bauchgrummeln einstellt. Mit dem ich tatsächlich noch nicht ganz klar bin und mich da auch sehr über Austausch freue.

Es geht um das Thema Challenge und Launches. Dazu habe ich in den letzten Jahren diverse kostenintensive Fortbildungen gemacht, selbst an unzähligen Challenges und Launches teilgenommen und wollte es nun auch endlich einmal so richtig professionell durchführen!

Neue Formate für meine Online-Trainer-Ausbildung


Meine Online-Trainer-Ausbildung führe ich ja schon seit 2006 zwei Mal im Jahr durch, nun hatte ich sie komplett überarbeitet und zwei unterschiedliche Varianten angeboten. Einmal eine Art Selbstlernkurs (kein wirklicher Selbstlernkurs, ich begleite ihn auch mit Live-Calls und in der Gruppe, aber weniger als in der ursprünglichen Form) und eine Variante im bisherigen Format mit intensiver Begleitung.
Da viele Trainer-Kollegen eben selbst viele Termine haben, ist die erste Variante für sie leichter umzusetzen, weil sie da keine Live-Termine verpassen.

Ca. 2 Monate davor habe ich mit einem sogenannten Launch angefangen. Blogbeiträge dazu geschrieben, Newsletter und Posts in den Social Media.

Schließlich als Höhepunkt eine Challenge.

Meine erste Challenge – welches Thema nehme ich denn nun?

Auch dazu hatte ich schon diverse Fortbildungen gemacht. Und du glaubst es nicht, dabei habe ich drei Mal das Thema umgeschmissen. Nachdem ich das jeweilige Thema schon sehr konkret geplant hatte!
Denn es sollte zum einen in sich abgeschlossen sein, damit es den Teilnehmerinnen auch einen Nutzen bringt, den sie direkt anwenden können.  Es sollte aber auch neugierig machen auf meine Online-Trainer-Ausbildung, die ich anschließend ankündigen wollte.
Daher sollte es auch wieder nicht so viel sein, dass alle meinen: „Ach, jetzt kann ich das ja, nun brauche ich keine Ausbildung mehr.“ Das wurde mir zumindest oft zurück gemeldet: „Du gibst viel zu viel kostenlos raus! Dann bucht doch niemand mehr!“
Gleichzeitig habe ich auch immer wieder gehört: „Es muss kurz und knackig sein. Die Aufgaben sollten in 15 Minuten zu bearbeiten sein!“ Puuhh, das ist für mich das schwierigste, ich will ja doch immer ein bisschen in die Tiefe gehen. So allgemeiner Blubb hilft ja niemandem wirklich.

Also, du siehst, neben der realen Vorbereitungsarbeit gab es auch noch heftige Kämpfe im Kopf, bis ich mich dann entschieden habe für das Thema: Präsenz-Methoden in Online-Methoden umwandeln.

Präsenz-Methoden für Online-Seminare umwandeln, Ankündigung.
Das war der Header in der Facebook-Gruppe, wo es jeden Tag einen Input (Video und Texte) gab und Raum für Fragen und Austausch

Ich hatte nicht die leisteste Vorstellung WIE VIEL ARBEIT das ist

Klar, war mir bewusst, dass das alles Zeit kostet. Aber das Ausmaß und der Stress waren mir nicht im leisesten bewusst gewesen. Die Vorbereitung dieses Launches und der Challenge hat viele Wochen in Anspruch genommen. Es war wirklich eine Höllenarbeit, aber ich war mit Feuer und Flamme dabei. Schließlich würde sich das ja auch alles lohnen!
Zum einen musste ich ja die ganzen Inhalte produzieren, die ich dort kostenslos zur Verfügung stelle. Das macht mir nach wie vor sehr viel Spaß, so etwas auszutüfteln, zu planen, zu schreiben und unter die Menschen zu schmeißen.
Es waren aber nicht nur die täglichen Mails und die Beschreibung all der Methoden und der Challenge-Aufgaben. Ich habe auch noch für jeden Tag Videos gemacht, wo ich die Methoden auch noch gezeigt und erklärt habe.

Aber an so einer Challenge hängt ja auch ganz viel Technik im Hintergrund, die für die Teilnehmenden gar nicht sichtbar wird.
Da müssen Automationen eingerichtet werden, womit die ganzen Mails und Inhalte verschickt werden. Da braucht es Anmeldeformulare. Dann vor allem eine Gruppe zum Austausch während der Challenge. Ich bin wohl die einzige Wahnsinnige, die zwei Gruppen angeboten hat, eine bei Facebook und eine in meiner Online-Akademie. Da viele meiner Newsletter-Leserinnen nicht bei Facebook sind.
Und tatsächlich waren in beiden Challenge-Gruppen etwa gleich viele Teilnehmende.

Viele Teilnehmende beim ersten Mal

Es hatten sich insgesamt knapp 300 angemeldet, ich denke, das ist schon eine schöne Zahl für so eine erste Challenge.
In den beiden Gruppen waren jeweils 80 angemeldet und viele beteiligten sich auch rege, stellten Fragen, berichteten von der Umsetzung der Aufgaben.

Es ging um das Thema „Präsenz-Methoden umwandeln in Online-Methoden“.

Fotos von Situationen mit Bewegung: Was geht online und was nicht?
Folie aus dem Abschluss-Webinar

Damit nicht genug, hatte ich mir noch eine zusätzliche persönliche Challenge aufgehalst, dass die Teilnehmenden mir ihre Lieblings-Präsenz-Methode schicken sollen, ich würde dann versuchen, sie in eine Online-Methode umzuwandeln. Sei es im abschließenden Live-Online-Workshop oder in späteren Blogbeiträgen und Newslettern.
Was ich dann auch im Abschluss-Webinar und noch in weiteren Blogbeiträgen vorgestellt habe, wie ich diese Methoden umgewandelt habe. Das hat mich jedes Mal durchaus Stunden gekostet, mir da neue Methoden auszutüfteln. Und war daher schon auch ein wenig enttäuscht, dass darauf so wenig Feedback kam. Vielleicht haben sie es gar nicht gesehen?

Das zeigt auf jeden Fall, ich hatte KEINE Ahnung, wieviel Arbeit so eine Challenge ist. Dass man sie kaum alleine stemmen kann und schon gar nicht so komplizierte Zusatzvarianten hinzunehmen sollte.

Spontane Hilfe von Kolleginnen und Kollegen

Ich bekam spontane Hilfe von einem Kollegen (Danke Edwin Schröer ), der mir zeigte, wie sich die Teilnehmenden selbst in der OAZE-Gruppe registrieren konnten und ich nicht über 80 Leute per Hand eintragen musste.

Dann kam noch der Supergau, klar, zwei Tage vor dem Start, da klappte die Anmeldung in der OAZE-Gruppe nicht. Da bekam ich noch einmal spontane Hilfe von einer Kollegin (Danke Susanne Plaumann !!), die an einem heiligen Samstag mit mir noch eine Lösung ausgetüftelt hat, so dass auch die OAZE – Teilnehmenden mitmachen konnten.

Auch bei Active Campaign klappte nicht immer alles so, wie es sollte. Auch da hatte ich dann immerhin einen Support (Christian Hotz kann ich da sehr empfehlen), der schnell helfen konnte.

Dass mich so eine Challenge auch noch was kostet, war mir vorher auch nicht so klar.

Kurz und gut, ich habe mich ziemlich naiv in ein riesiges Projekt gestürzt.

Das ernüchternde Ergebnis

 

 Die Challenge lief prima, beim Live-Workshop waren auch viele Teilnehmende dabei, andere schauten sich später die Aufzeichnung an.

Kreative und lebendige Online-Seminare, Abschluss-Webinar.
Abschluss-Live- Workshop zur Challenge

ABER: Über diese ganzen Aktionen kam keine einzige Anmeldung!

Die Teilnehmenden, die ich dann in der Online-Trainer-Ausbildung hatte, waren schon vorher über andere Wege (Warteliste oder meinen Newsletter) gekommen. Der ganze aufwendige Launch und die Challenge haben nichts gebracht, zumindest keine neuen Anmeldungen für meine ON_TRAB.

Nun stellte ich mir natürlich die Frage, woran es lag? Das war Anfang 2022.

Jetzt am Ende des Jahres kann ich nur folgende Vermutungen anstellen.

Vermutungen woran es lag


1. Das Thema Online-Trainer-Ausbildung und Online-Seminare ist im Moment nicht mehr so gefragt, wie die zwei Jahre zuvor, als wirklich Massen in meine Seminare strömten, die ganz schnell lernen wollten, wie man gute Online-Seminare macht.

– Viele Trainerinnen sind wohl froh, dass sie wieder Präsenz-Seminare machen können und haben daher im Moment kein Interesse an Online-Seminaren.

Meine persönliche Bemerkung dazu:
Das Thema wird relevant bleiben, in Zukunft noch deutlich zunehmen, da viele Unternehmen in Corona-Zeiten erlebt haben, wieviel kostengünstiger, energiesparender, zeitsparender und eben auch krisenunanfälliger Online-Seminare und Online-Schulungen sind.

2. Viele Trainerinnen haben nun seit 2020 Online-Seminare gegeben und meinen: “Ach, jetzt kann ich das ja.“

Meine persönliche Bemerkung dazu:
Viele haben sich irgendwie die Technik angeeignet, PowerPoint-Folien erstellt und vielleicht inzwischen mitbekommen, dass es auch Gruppenräume gibt, in denen sich Teilnehmende austauschen können.

Doch ich habe in diesem Jahr immer noch unglaublich viele todlangweilige Webinare erlebt ohne jeglichen Einsatz irgendeiner interaktiven oder kreativen Methode. Wir durften ab und zu mal was in den Chat schreiben oder 3 Minuten in einem Breakout-Romm reden, das war’s.

-> Das heißt, die wenigsten haben gelernt, wie man wirklich lebendige Online-Seminare macht, die den Präsenz-Seminaren in keiner Weise nachstehen. Sondern ebenso effektiv und nah und lebendig sein können.

3. Sicher hängt es auch damit zusammen, dass viele Trainer auch Engpässe hatten oder grundsätzlich so eine Stimmung da ist: „Ich muss mein Geld zusammenhalten, wer weiß, was alles noch passiert. Und im Moment wird alles teurer.“

Meine persönliche Bemerkung dazu:
Das stimmt, es gibt enorme Mehrkosten auf vielen Ebenen und genug Themen, die uns beunruhigen können und sorgen.
Gleichzeitig sehe ich aber, dass bei anderen Themen durchaus noch viele Teilnehmende buchen. Alle Themen, wo es um Marketing geht und versprochen wird: „So kriegst du ganz schnell ganz viele Kunden und verdienst ganz schnell 5stellig, 6stellig im Monat.“ Das funktioniert verrückterweise immer noch und dafür geben die Menschen dann doch noch Geld aus.

Also, mich würde total interessieren, wie du dieses Jahr erlebt hast. Welche Erfahrungen du in Punkto Online-Seminare gemacht hast. Welche Ideen du vielleicht zu meinen Thesen und Vermutungen hast. Vielleicht hast du ja noch ganz andere Ideen und Tipps?
Das würde mich total freuen, denn ich mag es nicht, so um Dunkeln zu tappen.
Und bin nach wie vor von meiner ON_TRAB so etwas von überzeugt, da ich wie gesagt in meinen eigenen Fortbildungen ständig erlebe, dass die meisten Online-Seminare immer noch aus betreutem Lesen bestehen. Unfassbar, aber wahr!
Und die meisten Teilnehmenden das völlig selbstverständlich hinnehmen – weil sie es eben auch nicht besser kennen.
Ich hingegen führe schon seit 16 Jahren Online-Seminare durch und habe unendlich viele kreative und interaktive Methoden dazu entwickelt. Und die Technik lernt man natürlich bei mir auch, aber es beschränkt sich nicht darauf. Das ist nur das Gerippe, dazu gehört noch wesentlich mehr.

Da ist also noch sehr viel Bedarf!

🟠 Mein 22. Buch im Jahr 2022


Solche schönen Zahlenspiele liebe ich ja, daher war ich ganz entzückt, als ich diese Verbindung feststellte. Da ich jetzt im Dezember noch in fliegender Hast am letzten Kapitel schreibe, motiviert mich diese Überschrift natürlich enorm, auf jeden Fall auch im Dezember damit fertig zu werden.
Auch wenn es erst nächstes Jahr erscheint, aber das war auch so geplant.
Hier zeige ich euch zum ersten Mal das Cover, bei dem ich ganz viel Mitsprache-Recht hatte. Das ist wohl auch nicht bei jedem Verlag so und dafür bedanke ich mich noch einmal ausdrücklich. Die Idee mit dem Laptop-Zuschmeißen kam mir in einem Türkei-Urlaub, ich wollte das leichte und spielerische damit ausdrücken. Und die Farben sollten kräftig und fröhlich sein.

Vor 5 Jahren habe ich ja schon ein Buch zum Thema „Online-Seminare“ veröffentlicht: „150 kreative Webinar-Methoden – Kreative und lebendige Tools und Tipps für Ihre Live-Online-Trainings“.
Wie unterscheidt sich mein aktuelles Buch nun davon?


In den 5 Jahren hat sich viel getan! Es gibt viele neue technische Entwicklungen, ich habe in der Zwischenzeit sehr viel Erfahrung sammeln und sehr viel Neues ausprobieren können. In meinem vorherigen Band spielt sich alles noch in einer gemeinsamen kleinen Gruppe ab. Im neuen Buch gibt es daher viele neue Methoden für die Arbeit in Kleingruppen und auch grundlegende Hinweise, wie eine solche Gruppenarbeit gut geplant und durchgeführt werden muss.
Es gibt ein eigenes Kapitel mit vielen, vielen Energizern und Spielen, die auch online möglich sind, zum Teil aus meinen Anfangszeiten als Trainerin, nun neu wiederentdeckt und online zubereitet.
Und ein eigenes Kapitel zu Methoden auf dem Whiteboard Miro. Dort sind noch einmal ganz andere und sehr interaktive Methoden möglich als bei Zoom & Co.

Ein ganz besonderer Bonus: Es gibt über 70 Videos, wo du sehen kannst, wie die Methoden durchgeführt werden und beim Miro-Kapitel auch, wie du sie erstellen kannst. Ich denke, das ist ein super Service – oder?

Hier also zum ersten Mal der Titel und das Cover in der Öffentlichkeit:



Kreative und lebendige Live-Online-Seminare
– Teilnehmeraktivierende Methoden, Tipps und Inspirationen für Webinare


Buch-Cover: Kreative und lebendige Live-Online-Seminare
Mein 22. Buch im Jahre 2022 geschrieben, erscheint Anfang 2023

🟠 Pippi Langstrumpf als Kreativitäts-Expertin


Da ich wegen Corona noch ungerner zum Frisör ging als sowieso, hatte ich dann ziemlich lange Haare. Im Frühjahr in der Türkei hatte ich jeden Morgen bei meinem morgendlichen Yoga am Strand eine Frau bewundert, die mit Zöpfen und Strohhut herumlief und ich fand, das sah wirklich klasse aus.
Das fiel mir nun wieder ein und ich flocht mir die ersten Zöpfe. Naja, es waren eher Zöpfchen, ziemlich dünn und auch noch kurz. Doch ich postete es fröhlich bei Facebook und schrieb spontan drunter, dass ich nun aussehe wie Pipi Langstrumpf.

Gleich in unser KOMeth-Repertoire aufgenommen


Wiebke Wimmer, mit der ich mich seit 1 1/2 Jahren bei Facebook live zu unserem KOMeth-Termin traf (siehe KOMeth-Thema weiter unten) schrieb dann gleich, ah, dazu müssen wir uns auch eine Methode ausdenken.
Und siehe da, bei unserem nächsten KOMeth-Treffen haben wir eine ziemlich exklusive Pippi-Langstrumpf-Methode entwickelt. Es ist weniger ein Spiel, sondern eine wunderbare Vorbereitung für die „Reizwort-Methode“ bei meinem Kreativitätstechniken-Seminaren. Da können die Teilnehmenden nämlich schon einmal spielerisch üben, zwei Dinge gedanklich zusammenzubringen, die nichts miteinander zu tun haben. Und vor allem sich zu trauen, das ohne großes Nachdenken einfach laut und voller Überzeugung zu sagen: „Ich weiß genau, was du da machen kannst…!“

Meine neuen Zöpfe regten uns an, eine Pipi Langstrumpf-Methode zu erfinden

Hier kannst du dir die Methode auf dem Video anschauen.

YouTube

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Wiebke und ich haben mal eben eine neue Methode erfunden mit Pippi Langstrumpf als Kreativitätstexpertin


🟠 50 Videos zu Online-Spielen mit KOMeth


50 kostenlose Spiele und Energizer für Online-Seminare sind schon ganz schön viel! Die kannst du dir alle bei YouTube anschauen und direkt in deinen Seminaren einsetzen. Übrigens nicht nur bei Online-Seminaren.
Die meisten sind bei meinem KOMeth-Live-Treffen mit Wiebke Wimmer entstanden, einige sind von meiner DVD „Das tanzende Kamel.


KOMeth ist übrigens unsere Namenserfindung für unsere regelmäßigen Freitagstreffen und setzt sich zusammen aus Kreative Online-Methoden und Spiele. Dort haben wir uns abwechselnd gegenseitig ein neues Spiel mitgebracht und es war wirklich immer eine Überraschung. Wir haben vorher nichts abgesprochen, nichts ausprobiert, sondern losgelegt. Oft habe ich mich ziemlich blöd angestellt und konnte mal sehen, wie es unseren Teilnehmenden vielleicht auch manchmal so geht.
Wir haben hier auch oft Spiele aus Präsenz-Seminaren genommen und ausprobiert, ob und wie sie auch online möglich sind, und haben dabei oft noch etliche neue Varianten entwickelt.

Verblüffende Erfahrung: Online geht oft sogar noch mehr als live

Dabei konnten wir oft feststellen: Online gibt es oft sogar noch viel mehr Möglichkeiten und Variationen als Präsenz. Da soll noch mal einer sagen, online wäre langweiliger, da könnte man nicht so interaktiv sein und nicht so viel Spaß haben.

Also, wir zwei hatten auf jeden Fall Spaß, wir haben uns oft scheckig gelacht. Und wenn ich sehe, wie viele sich die Videos bei Facebook (Freitags live) oder bei YouTube angeschaut haben, ging es offensichtlich nicht nur uns so. Entsprechendes Feedback haben wir auch bekommen.

Leider ist unser KOMeth-Treffen nun vorbei. Ich glaube, wir haben uns fast 2 Jahre regelmäßig getroffen, erst wöchentlich, dann vierzehntägig. Und dann war es irgendwann gut.
Nicht, dass uns keine Spiele mehr einfallen :-). Aber ich denke, mit 50 Spielen auf YouTube hat jeder schon mal ein schönes Repertoire. Und wem das nicht reicht, kann gerne mein neues Buch kaufen (das Anfang nächsten Jahres erscheint), wo ich ein ganzes Kapitel über Energizer geschrieben habe (mit Links zu Videos). Zudem gibt es ja schon 2 Spielebücher von mir: „Das tanzende Kamel“ als Buch und die DVD. Und im Haufe Verlag noch ein kleines Büchlein: „Aktivierungsspiele für Seminare und Workshops“.


🟠 Kreative Neu-Entdeckungen mit dem Whiteboard Miro


In manchen Dingen bin ich höchst flexibel, bei anderen stock-konservativ und beharrlich. Letzteres bei Webinar-Plattformen.
Über 10 Jahre war ich bei edudip, dann wechselte ich 2020 zu Zoom. Ich informierte mich auch mal kurz über Adobe Connect (darüber habe ich auch einige Jahre Webinare gegeben), WebEx, Netucate, Big Blue Button, damit ich eine grobe Vorstellung davon hatte. An MS-Teams bin ich verzweifelt und habe dann entschieden, ohne mich.

Und dann stolperte ich in einem Workshop auf einem Online-Trainer-Kongress über die Plattform Miro.
Ich hatte bei dem Kongress öfter Workshops gegeben und dann durfte man auch kostenlos bei den anderen Kolleginnen teilnehmen. So landete ich bei Harald Karrer und seinem Workshop zu dem Whiteboard Miro.

 

Liebe auf den ersten Blick

Ach, war das schön bunt! Und irgendwie luftig und großzügig. Vor allem aber so interaktiv!



Dort sind viele Methoden möglich, die bei Zoom oder anderen Plattformen nicht möglich sind. Hier kann ich Seminarmethoden, Spiele und Kreativitätstechniken viel mehr so durchführen, wie ich es früher in Präsenzseminaren gemacht habe. Wo die Teilnehmenden beim BrainWalking herumliefen oder beim Gruppen Mind Map Blätter weiterreichten. Oder beim Domino Karten anlegten, bei anderen Spielen Karten mischten oder würfelten. All das geht auch auf Miro.

Karawane, Palmen und Sonne
Erst mal heftig rumspielen

Und gleich losgelegt


Wenn ich von etwas begeistert bin, muss ich direkt loslegen und es ausprobieren. Sonst wird es von dem nächsten überrollt.
So auch hier. Ich ging noch zu anderen Workshops bei Harald und ließ mir von ihm helfen, wenn ich konkrete Fragen hatte, wie ich diese oder jede Methode auf Miro umsetzen könnte.

Eine neues Projekt wird geboren


Dann kam Harald auf die tolle Idee, ob wir nicht mal einen Workshop zusammen machen sollten? Wo wir die Themen zusamenschmeißen und „Kreativitätstechniken mit Miro“ anbieten.
Das war eine ganz großartige Idee und schon die Vorbereitung hat mir einfach einen Höllenspaß gemacht und ich habe irre viel gelernt. Wir hatten einen solchen Spaß, dass wir gleich noch 12 Video-Schnipsel produzierten, wo wir in 2 Minuten Einblick in unsere Vorbereitung geben und ein bisschen zum Workshop erzählen und zeigen – und uns vor allem scheckig lachen.
Ein „seriöses“ Video zum Workshop haben wir dann auch erstellt.

Was ist an Miro so besonders?


Ich kann hier komplett meine Kreativität austoben. Und die Teilnehmenden können noch auf ganz andere Art miteinander kommunizieren, arbeiten, entwickeln, ausprobieren.
Dabei können sie in Breakout-Rooms bei Zoom miteinander sprechen und gleichzeitig an einer Übung auf Miro basteln, schreiben, schieben, spielen. Ohne dass die Gruppen sich gegenseitig stören.

Beispiele


Einige Beispiele habe ich schon als Videoauf meinem YouTube-Kanal veröffentlicht und auf meinem Blog beschrieben, viele weitere findest du in meinem neuen Buch.
So habe ich ein Brettspiel zum Thema Veränderung entwickelt und noch ein zweites Video gemacht, wo ich zeige, wie ich es herstellen kann oder gezeigt, wie du auf Miro Memory spielen kannst. Selbst so bewegte Spiele wie der Früchtekorb sind nun auch online möglich.

Brettspiel auf Miro zum Thema Veränderung
Brettspiel zum Thema „Veränderung“ auf Miro

Wie geht es weiter?


Ich habe noch keine neuen Termine auf meiner Webseite (die mal wieder dringend überarbeitet werden müsste! 🤣), aber wenn du Interesse hast, kannst du mich gerne anschreiben. Auf jeden Fall plane ich weitere Workshops zum Thema. Zuletzt habe ich ihn auch alleine durchgeführt, da es ja inhaltlich vor allem um die Kreativitätstechniken geht und die Technik dazu steht.
Hier findest du weitere Infos zum Workshop.


Meine Idee ist allerdings auch, weitere Workshops zu und mit Miro anzubieten. Das ist ja ein Unterschied: Zeige ich Trainerinnen, wie sie mit Miro arbeiten können oder bearbeiten wir Themen mit Kreativitätstechniken? Oder machen wir einen Spiele-Workshop auf Miro oder einen Methoden-Workshop. Vieles ist denkbar und möglich und ich bin da offen für alles, was sich da entwickelt.

🟠 3 Wochen Reha erst 3 Jahre nach meinem Autounfall in der Türkei

Ich wollte wie immer Mitte April 2019 in mein kleines Paradies in die Türkei, kam um Mitternacht am Flughafen Antalya an und wollte dann mit dem Transfer nach Cirali in meine Pension. Kurz hinter Kemer (wir waren nur noch eine halbe Stunde vom Ziel entfernt) ist der Transfer in den Graben gefahren und ich landete mit 5 heftigen Knochenbrüchen im Krankenhaus in Kemer und wurde sofort am nächsten Tag in Antalya operiert. Es dauerte eine Woche, ehe ich nach Hause transportiert werden konnte und dann in Deutschland noch einmal 3 Wochen im Krankenhaus war (mit weiteren OPs) und anschließend 4 Wochen in einem Pflegeheim verbrachte.

Da ich unter anderem einen Rückenwirbel und beide Arme bzw. Schulter gebrochen hatte, machte damals eine Reha noch keinen Sinn. Ich konnte mioh ja kaum bewegen, sprich, die ganzen Reha-Übungen und Anwendungen nicht machen. Ich brauchte jemanden, der mir Essen machte und lernte die ersten Schritte zu gehen. Jippieh, heute schon bis zur Bank vor dem Pflegeheim war ein großer Fortschritt.

Danach machte ich also die ganzen Jahre emsig und regelmäßig Physiotherapie und auch zu Hause meine Übungen. Mit all den Einschränkungen, die ich behalten habe. So kann ich den rechten Arm nicht mehr nach oben heben und andere Dinge.

Ich bekomme eine Pflegstufe

Durch Zufall erfuhr ich dann von einer Nachbarin, dass mir da doch Hilfe zustünde! Also habe ich mich bei der Krankenkasse dahinter geklemmt und nachgefragt.

Nun ja, da müsse jemand vom Medizinischen Dienst kommen und prüfen, ob ich einen Pflegegrad hätte. Aha! Und wenn ja, dann stünde mir ein Betrag x zu für eine Haushaltshilfe. Toll!
Der medizinische Dienst kam, stellte Pflegestufe 1 fest, und fragte dann so nebenbei, ob ich nicht eine Reha machen wolle.
Ja, warum nicht? Ich übte und übte ja fleißig, da könnte ich sicher noch mal wertvolle Tipps und Hilfen und Anwendungen bekommen.


Ich hatte leider nur 3 Kliniken zur Auswahl und mein Auswahlkriterium war, ob ich W-Lan auf dem Zimmer habe. Die Klinik, die mir besser gefallen hätte, hatte nur W-Lan im Eingangsbereich. Na super! In welchem Jahrhundert leben wir?

Wie immer Gepäck-Berge

Mein Gepäckwagen
Mein „kleines leichtes Handgepäck“ 😉


Ob Seminar, Urlaub oder Reha, ich habe ganz eindeutig das meiste Gepäck mit. So auch diesmal. Es war mir ziemlich peinlich, das erst einmal ins Auto zu laden und dann in der Klinik den Gepäckwagen vollzuladen. Bis hin zur riesigen Übungsmatte, da ich morgens im Zimmer meine Yoga-Übungen weiter machen wollte.

Im heißesten August mit Wärmepackungen und Wärmestrahlen

Die ganzen drei Wochen war es im Durchschnitt 30°, ich musste also nicht frieren 🤣 und konnte die Freizeit abends und am Wochenende draußen verbringen. Zwischendurch habe ich auch an meinem Buch weitergeschrieben.

Der Anwendungsplan wurde offensichtlich nicht mit Verstand und Sinn zusammengestellt, sondern nach einem Algorythmus, der schaute, wo noch Lücken sind. So bekam ich einmal an einem Tag 3 Wärmenehandlungen wie Rotlicht etc. hintereinander, bei 30° draußen.

Ansonsten waren die Behandlungen aber ok, ich war ständig auf Trab, die meisten Therapeuten waren auch in Ordnung.

Was für mich die Hölle war, was das Essen. Wegen Corona waren wir in 4 Schichten aufgeteilt und saßen so im Zick-Zack versetzt. Durch diese vielen Schichten war die Essenzeit wohl verkürzt (theoretisch 30 Minuten, aber da man erst mal Schlange stehen musste, um sich das Essen zu holen, waren es oft nur 20 Minuten). Durch das Zick-Zack-Sitzen musste man ziemlich laut brüllen, um sich überhaupt mal unterhalten zu können. Das bedeutet, es war die ganze Zeit irre Laut. Ich war zudem in der letzten Schicht und so fingen sie schon oft an abzuräumen, während ich verzweifelt versuchte, halbwegs in Ruhe mein Essen zu beenden.
Also, das war für mich wirklich schlimm. Wenn ich eins hasse, dann ist es hektisches Essen und wenn ich eins nicht vertrage, dann ist es so ein irrer Lärm. Boah…

In dem Kaff war absolut NICHTS los, wirklich nichts! Nicht einmal ein Geschäft gab es da, zum Glück hat mich eine Tischnachbarin schon mal mit zum Einkaufen mitgenommen.

Aber der Kurpark war wunderschön. Vor allem habe ich dann nach einiger Zeit auch den Skulpturenpark entdeckt und erst gegen Ende noch eine Bank mit einem wunderschönen Ausblick zum Malen.
Hier ein paar Bilder.


Stilvoll durch die Reha

Natürlich musste wir hier während der Anwenungen immer Maske tragen, und irgendwann habe ich mir dann ein Set bunter Masken bestellt. Die passende Farbe zu jedem Outfit 🙂 nach dem Motto: „Stilvoll durch die Reha“.

 

 

 

Ein bunter Reigen von Anwendungen

Damit ich irgendwie noch den Überblick behielt, was ich denn alles so an Anwendungen bekommen habe, habe ich mir das etwas bunt in mein Tagebuch gemalt. Die Kreise zeigen, wie oft ich eine Anwendung bekam.

Tagebuchseite, auf der alle Anwendungen notiert sind, wie Wirbelsäulengymnastik, Entspannung, Wärmepackung usw.
Viele verschiedene Anwendungen

🟠 Die erfolgreichsten Blogbeiträge und Posts – ich bin leicht erschüttert


Eins kann man wohl eindeutig feststellen. Nicht die Beiträge, wo ich tollen Content geliefert habe, tolle Methoden vorgestellt habe oder Videos, womit die Trainerinnen sofort etwas anfangen können, haben die meisten Likes und Kommentare.
Sondern fast nur mehr persönliche Themen. Und Katastrophen und Krankheiten. Wobei ich mich da tatsächlich freue, wenn mir da so viele Menschen gute Besserung schicken oder mich drücken.

Bisher habe ich nie geselleschaftspolitische Themen angesprochen, nun aus aktuellem Anlass als einziges die Frage nach dem Gendern (für mein neues Buch). Da ging es dann hoch her und ich habe zum ersten Mal erlebt, wie sich die Leute fetzen und blitzschnell in 2 Lager spalten und gegenseitig einen überbraten. Das hat mich schon ein wenig erschrocken und ich werde zukünftig solche Themen dann auch nicht mehr ansprechen. Auch wenn dadurch die Reichweite sicher erhöht wird.

Hier die Top-Beiträge bei Facebook:

Eine Frage zum Gendern – 123 Kommentare

Mein 22. Buch im Jahr 2022, 126 likes , 50 Kommentare

Wo gebt ihr eure Bücher hin? 121 Kommentare

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🟠 Ich bin und bleibe ein Fortbildungsjunkie


Was habe ich mir dieses Jahr alles reingepfiffen, wo bin ich dran geblieben und wo habe ich mich schaudernd abgewandt?
Gleich vorweg, ich werde zumindest bei den Negativ-Beispiel keine Namen nennen, sondern nur erklären, warum das nichts für mich war oder was ich schlicht furchtbar fand.
Es geht mir vor allem darum zu zeigen: Was hilft, bei einer Fortbildung wirklich dranzubleiben und mitzumachen und wann besteht die Gefahr, dass die Teilnehmenden verschwinden?

Bei welchen Fortbildungen bin ich drangeblieben und warum?

Ich wage es nicht zu schreiben, bei wievielen Webinaren, mehrtägigen oder wochenlangen Fortbildungen ich mich angemeldet habe. Das würde mir auch niemand glauben 🤣.

Wenn ich nach Merkmalen und Kriterien schaue, fallen mir folgende auf:

  1. Ich kannte die Anbieter

Mir fällt auf, dass ich bei einigen Leuten ohne groß zu überlegen buche, wenn mich das Thema interessiert. Weil ich von früheren Fortbildungen weiß, dass sie gute Inhalte liefern, dass ich wirklich was Neues lerne, dass sie es auf eine Art bringen, die mir hilft, dranzubleiben.

Ich gestehe, auch meine Favoriten sind methodisch nicht gerade das Gelbe vom Ei, es sind auch in der Regel schlichte Vorträge, mal mit, mal ohne Power Point oder Canva.

Aber sie sind klar, strukturiert und bieten mir viel Neues, das ich auch brauchen und direkt umsetzen kann.
Damit gebe ich mich dann zufrieden.

2. Es gibt eine Gruppe dazu

Auch das hilft mir sehr, dabei zu bleiben, mit zumachen, nicht aufzugeben. Zumal wir uns auch gegenseitig noch inspirieren, neue Impulse geben und helfen.

Mit so einem Austausch in einer Gruppe machen mir Fortbildungen einfach grundsätzlich mehr Spaß, obwohl es auch etliche gibt, die ich mir (jetzt eben auch im Nachhinein) reinpfeife und durcharbeite.

3. Ich habe dazu ein Erfolgsteam

Das ist ähnlich wie bei der Gruppe. Wenn ich einen regelmäßigen Erfolgspartner oder ein Erfolgsteam zu einer Fortbildung habe, dann trägt das auf jeden Fall dazu bei, dranzubleiben und die Dinge auch umzusetzen.

Wichtige Erkenntnisse

Was mir jetzt beim Überblick noch klar geworden ist:

  1. Ich brauche einen Überblick, was ich alles gebucht habe und auf Halde liegt

    Manches habe ich echt einfach aus den Augen verloren, obwohl es mich wirklich interessierte. Daher habe ich nun ein Mind Map angelegt, wo ich sofort eintrage
    1. Wenn ich mich für etwas angemeldet habe
    2. Was und wie ich daran weiterarbeiten will
  2. Ich muss mir Fortbildungstermine eintragen

    Ich muss mir wirklich Fortbildungszeiten im Kalender als Termin notieren für die Dinge, die ich alleine durcharbeite. Auch das habe ich jetzt angefangen und ich merke, dass es funktioniert. 18 Uhr eine Stunde mit der Fortbildung XY weitermachen! Am nächsten Tag die nächste Stunde.
    Das bringt wirklich was, ich bleibe dran, sehe Fortschritte und habe Spaß.

3. Erfolgspartner

Ich habe auch Erfolgspartnerschaften, die nicht parallel zu einer konkreten Fortbildung laufen. Da verkünde ich dann am Ende, was ich mir zum Thema bis zum nächsten Treffen vornehme. Auch das ist eine zusätzliche Unterstützung.

Bei welchen Veranstaltungen bin ich ausgestiegen?

Da gab es unterschiedliche Gründe.
Manchmal war es eben einfach zu viel und ich habe es zeitlich nicht geschafft. Und es hat mich dann auch nicht soo interessiert, dass ich mich später noch dahintergeklemmt hätte.

Manches fand ich einfach furchtbar. Ich kann so eine bestimmte Art nicht mehr ertragen. Wo gleich am Anfang euphorisch gejubelt wird und gefeiert, und wie toll wir doch alle sind und und…

Noch schlimmer ist natürlich, wenn erst mal jemand stundenlang erzählt, wie toll er oder sie doch ist, was er alles gemacht hat, wieviel er verdient und und.

Wo mir aber echt die Hutschnur hochgeht sind Webinare, wo jemand mindestens (oft noch länger) anfangs erzählt, WAS wir alles Tolles lernen werden und wie das unser Leben verändert. Und welche Fehler wir aber nicht machen dürfen. Ich weiß, das ist eine beliebte Marketing-Strategie, ich habe selbst solche Vorlagen hier liegen, aber ich finde es einfach nur ätzend. Ich denke dann nur ständig: „Mensch, dann fang doch endlich mal an und verrate die supertollen Tipps. Und erzähl nicht stundenlang, dass sie gleich kommen.!“

Mir erschließt sich diese Herangehensweise auch nicht. Muss ich die Leute denn vorher stundenlang davon überzeugen, dass meine Tipps super super toll sind. Kann ich das nicht besser machen, indem ich einfach die supertollen Tipps zeige? Dann merken die das doch – oder?

Genug geschimpft!

 

Mit welchen Themen befasse ich mich jetzt noch aktuell?

OBS
Ziemlich zum Jahresende habe ich erst ein Info-Webinar zu OBS beim Trainertreffen Deutschland besucht. In der Hoffnung, dass ich zumindest endlich mal kapiere, was OBS überhaupt ist und wozu ich das brauchen kann.
Ich hatte dann direkt so viel Spaß, dass ich auch den Grundkurs gebucht habe und nun weiter daran lernen und arbeiten will.
Damit habe ich jetzt zum Beispiel ein kleines Video in den Zoom-Warteraum gestellt, womit ich die Teilnehmenden begrüße.

Wie ich da was in meine Seminare einarbeiten kann, das werde ich hoffentlich noch lernen.

 

Videos, Shorts und Reels

Dazu habe ich im nächsten Abschnitt etwas geschrieben. Das Thema bleibt ganz sicher aktuell, da wohl sehr viel mehr Leute lieber Videos anschauen als Texte lesen. Bei mir ist es ja immer noch umgekehrt, außer bei konkreten technischen Dingen, wo ich in einem Video besser sehen kann, was ich genau wie machen muss.

 

Content-Planung

Dazu habe ich tatsächlich zwei gute Fortbildungen gemacht, aber leider ganz kurz vorm Urlaub, so dass ich nicht mehr dazu kam, daran weiter zu arbeiten und das umzusetzen.
Ich schreibe ja nun tatsächlich seit Jahrzehnten einen wöchtentlichen Newsletter und fast auch wöchtentlich im Blog. Und bisher habe ich in der Tat ja auch immer Ideen für Themen gehabt.

Trotzdem dachte ich, es schadet nichts, da auch noch andere Herangehensweisen kennenzulernen, wie ich meinen Redaktionsplan für Newsletter und Blogbeiträge mache, aktuelle Themen aufgreife, Dinge schreibe, die meine Leser interessieren.

Der Redaktionsplan für 2023 steht noch nicht, da bastele ich also auch noch dran.

Private Kurse

Das ist vor allem ein Malkurs bei Andrea Gunkler und der KreaSphäre, wo ich noch jede Menge nachzuholen habe, mich aber total freue, so viele Anregungen auch für verschiedene Materialien und Techniken zu bekommen.

Aufräumen zum Jahresende

Viele Challenges oder Fortbildungen haben ja auch eine Facebook-Gruppe. So war ich inzwischen in unendlich vielen Gruppen und habe auch da angefangen, mal aufzuräumen. Sprich, aus ganz vielen Gruppen auszutreten, in denen ich gar nicht mehr aktiv bin, die mich nicht interessieren.


In einigen bin ich aber noch drin, weil da eben wirklich ein toller Austausch stattfindet und ich da viele Anregungen und Inspirationen bekomme. Von den Moderatoren genauso wie von anderen Mitgliedern.

Dazu gehören auch private Themen, wie eben „Junk Journal“ oder ein eine Malgruppe etc.

🟠 Videos, Shorts und Reels


Es einfach wagen oder auf Perfektionismus warten, diese Frage ist bei diesem Thema wohl ganz besonders wichtig. Mit Videos zeigst du dich ja noch mal sehr viel mehr und deutlicher als mit Blogbeiträgen und Posts. Gleichzeitig mögen viele Menschen lieber Videos anschauen als lesen. Bei mir ist es genau umgekehrt, ich lese lieber und schneller. Daher habe ich da lange gezögert, mich mit Videos herauszuwagen. Ich gestehe, auf vielen Videos finde ich mich ganz furchtbar, ungeschminkt und ohne Filter und normalerweise rede ich auch besser in meinen Online-Seminaren :-). Aber ich weiß, nur durch üben werde ich besser.

Verschiedene Arten von Videos

Es gibt ja ganz unterschiedliche Arten von Videos, man muss sich ja gar nicht unbedingt selbst zeigen.
Meistens zeige ich ja auch etwas: Wie ich bei Zoom technisch etwas einrichten kann oder eine Online-Methode oder wie ich bei Miro ein Spiel herstelle etc.
Da filme ich dann meinen Bildschirm (mit Camtasia) und nicht mich.
Viele packen sich selbst aber rechts unten oder oben auf den Bildschirm, dann sieht man denjenigen, der mit einem spricht.

Man kann Videos ja auch auf ganz unterschiedliche Art aufnehmen. Mit dem Handy, am PC, indem ich beispielsweise in einen Zoom-Raum gehe, dort eine Power Point zeige und dazu was erzähle.

Video-Formate im Überblick

Hier gebe ich noch mal einen kurzen Überblick über die verschiedenen Arten von Videos, die du erstellen kannst.

a – Talking-Head-Videos

Hier sitzt oder steht ein Mensch vor der Kamera und spricht.

Das kann sinnvoll sein, wenn nur kurz etwas erläutert wird, oft finde ich es aber anstrengend bis hin zu unmöglich, wenn da jemand stundenlang auf dem Sofa sitzt und erzählt – und das dann als Fortbildung verkauft.

b – Screencasts

Hiermit kann man zeigen, was jemand auf einem Bildschirm macht. Also beispielsweise bestimmte Programme erklären und zeigen, wie man mit Excel eine Tabelle anlegt oder eine andere Software erklären.

So zeige ich da auch schon mal Funktionen von Zoom oder wie ich bei Miro ein Spiel erstelle oder wie eine Methode interaktiv auf einem Whiteboard funktioniert.

Dabei musst du selbst nicht sichtbar sein, kannst aber ein kleines Video von dir einblenden und in einer Ecke zeigen, wenn du das möchtest.

c – Faceless

Es gibt Filme von Power Point Folien und Präsentationsfolien, bei denen jemand dazu spricht und etwas erklärt.

Auch hier kannst du dich klein unten rechts in die Ecke setzen, damit man dich sieht, ist aber nicht notwendig.

d- Webinar-Aufzeichnungen

Man kann ein Webinar während der Durchführung aufzeichnen und es anschließend zur Verfügung stellen.

e – Seminar-Aufzeichnung

Ein Präsenzseminar wird aufgezeichnet.

Dabei sieht man (schlimmstenfalls) nur den Trainer neben dem Flipchart stehen und sprechen und aufs Flipchart schreiben. (So erlebt).

Oder man erlebt die ganze Gruppe in Aktion, das ist natürlich spannender.



Mit Camtasia kann ich die Videos dann bearbeiten, schneiden, Texte oder Bilder einfügen, Kommentare sprechen, Musik hinterlegen, Überblendungen und was weiß ich. All das habe ich im Camtasia-Kurs von Brita Dose gelernt, die jetzt im Februar 2023 wieder einen anbietet. Und wenn irgendmöglich werde ich da wieder teilnehmen, denn es gibt bei Camtasia soo viele Möglichkeiten, dass ich jedes Mal wieder etwas Neues lernen und ausprobieren kann. Oder auch wieder erinnern kann. Denn wenn ich so etwas nicht regelmäßig anwende, vergesse ich es auch wieder.

Weitere Beiträge, wo ich auch ausführlicher auf die verschiedenen Video-Varianten eingehe und wo und wie du sie für dein Business einsetzen kannst:

1. Videos für Online-Seminare
2. Videos für deine Webseite
3. Videos für Social Media


🟠 2 Monate Türkei – wie jedes Jahr

Wie jedes Jahr war ich im Frühjahr und Herbst jeweils 4 Wochen in der Türkei in meinem kleinen Paradies, habe dort Urlaub gemacht und auch gearbeitet.

 

Mein Lebens-Modell

Viele Menschen träumen ja davon, auf Dauer oder wenigstens „im Alter“ am Meer und in der Sonne zu leben. Ich persönlich liebe ja auch Sonne und Wärme sehr, war ich ja auch 10 mal in der Sahara. Wobei ich das nie als Urlaub bezeichnet habe, und dort auch Meditations-Seminare geleitet habe. Aber auch vor und nach den Retreats war es weniger Urlaub, als anstrengender Rückzug, Besinnung aufs Wesentliche und Kämpfen mit Sandsturm, Wind, Skorpionen und vielen ungewohnten Bedingungen.
Ich fand und finde die Wüste faszinierend, möchte auch gerne noch mal dorthin, aber mit Urlaub hat das für mich nichts zu tun.

Mein kleines Paradies entdeckt

Ich war schon 1983 das erste Mal aus beruflichen Gründen in der Türkei (mein erster Job waren Maßnahmen zur sozialen und beruflichen Eingliederung ausländischer Jugendlicher, damals in Köln alles türkische Jugendliche), und einige Jahre später begann ich dort auch Urlaub zu machen.

Nach einigen Stationen über Side, Kaș, und Adransan bekam ich dann den Tipp von Çıralı. Seit ich 2006 das erste Mal da war, reise ich nur noch dorthin, im Frühjahr und im Herbst.


Im Sommer ist es mir da viel zu heiß, außerdem ist dann Hauptsaison und der Strand ist voll.
Im Frühjahr (ich fahre immer Ende April) hat die Saison noch kaum angefangen, es ist nicht zu heiß, ich kann wunderbar wandern, und es blüht und grünt wie verrückt. Das tut es übrigens das ganze Jahr, in Çıralı gibt es offensichtlich viel Wasser.
Das Wasser im Meer ist dann natürlich noch etwas frisch, aber selbst ich Frostbeule bin dieses Jahr auch im Mai ins Wasser.

Im Herbst ist es auch wunderschön, das Wasser ist noch sehr warm und man kann lange im Meer herumdümpeln. Ich fahre erst Ende September, damit es nicht zu heiß zum Wandern ist.

Ich habe dort all die Jahre im gleichen kleinen Hotel (20 Zimmer) gewohnt bei „meiner Familie“. Die Eltern wollten dann weniger arbeiten und sind nun zu ihrem Sohn nebenan gewandert, der 5 Bungalows hat. Dort wohne ich nun, weil es noch schöner und ruhiger ist als im Hotel, wo es auch einen wunderbaren Garten gab.
Ich bin in wenigen Schritten am Meer, aber auch direkt im Dorf, ich kann von dort aus direkt loswandern oder mit dem Dolmuș vier Kilometer und dort meinen geliebten Kanalweg wandern.

Was bedeutet für mich Urlaub?

Es gibt ja so Sprüche, wenn du deine Arbeit liebst, dann musst du nie arbeiten – oder so ähnlich.

Das ist für mich Schmarren. Ich mache meine Arbeit wirklich gerne, ich kann auch bei bestimmten Tätigkeiten stundenlang im Flow versinken und erfrischt wieder auftauchen. Doch es ist Arbeit.

Keine Termine

Freizeit und vor allem Urlaub bedeutet für mich vor allem: keinerlei Termine! Sondern von einem Moment auf den anderen schauen, wonach mir gerade ist. Brauche ich jetzt Ruhe und will auf der Liege im Schatten sitzen und lesen (im Garten) oder will ich mich bewegen, schwimmen oder wandern. Oder Freunde treffen, mit ihnen essen gehen oder sie besuchen?

Klar muss ich auch im Urlaub bei Verabredungen vorher Termine machen, aber nicht jeden Tag von morgens bis abends durchgetaktet wie zu Hause.

 

Immer draußen in der Natur

 

Das ist ein weiterer Aspekt, der für mich den größten Erholungs- und Auftank-Wert hat. Immer draußen an der frischen Luft sein. Auf der Terrasse, im Garten, in den Bergen, am Meer. Wobei ich so gut wie nie mehr am Strand rumsitze. Das ist mir zu langweilig, ich vertrage auch die Sonne nicht mehr direkt auf der Haut und im Garten vor meinem Bungalow ist es viel schöner, ruhiger, ich habe direkt alles greifbar.

Abstand vom Alltag zu Hause

Auch das ist für mein Erholungs- und Urlaubs-Feeling ganz wichtig. Raus aus meiner gewohnten Umgebung und eintauchen in eine andere Kultur. Da ich schon von Kindheit an eine Liebe „zum Orient“ hatte, sind für mich eben Tunesien und Türkei beliebte Reiseziele. Ich kann ein wenig Türkisch und noch weniger Arabisch, aber ich finde es immer schön, ein wenig in der Landessprache sprechen zu können.
Auch wenn ich Vieles gar nicht so toll finde, finde ich es trotzdem spannend zu beobachten. Wie anders andere Menschen ticken, welche Bräuche und Gewohnheiten es da gibt. Was dort positiv und negativ bewertet wird, wie Dinge völlig anders gesehen werden.

Das relativiert einfach ein wenig die eigene eingefahrene Sichtweise, sich bewusst zu machen: Es ist nicht selbstverständlich, dass alle Menschen meine Werte teilen. Und die gleichen Gewohnheiten und Rituale.
Und ob ich die doof finde oder nicht, es erweitert den Horizont, sich das bewusst zu machen.

 

Einblicke in andere Kulturen

 

Ich bringe jetzt mal ein Beispiel von meiner allerersten Reise 1983, wo Vieles ganz sicher noch sehr viel traditioneller war als heute, zumal wir da oft in Dörfern gewohnt haben, die weitab vom Tourismus waren.
Aber wir hatten uns vorher natürlich schlau gemacht und glaubten daher, so einiges zu wissen.

Mit einigen dieser scheinbaren Gewissheiten mussten wir dann aufräumen, hier nur drei Beispiele

  1. Verlobung 

Ich war mit meiner Freundin und Kollegin Doro unterwegs und wir arbeiteten schon einige Jahre mit türkischen Jugendlichen. Immer wieder war die Frage aufgetaucht, wieso wir nicht verheiratet sind. Ich lief damals mit lila Latzhose und raspelkurzen Haaren herum :-).

Nun hatte sich Doro kurz vor unserer Reise verlobt und wir dachten. „Gott sei Dank, wenigstens eine Verlobung können wir vorweisen!“

Als wir dann mal mit türkischen Frauen auf einer Terrasse saßen, (denen wir bei der Tabakernte geholfen hatten, da wir das türkische Leben kennenlernen wollten! Haha, nie wieder, mir tat jeder Knochen weh!) und Doro erzählte, sie sei verlobt und ich gestand, ich nicht. Ich lebte damals mit meinem Freund zusammen, aber das hätte ich ja sicher nicht erzählen können.

Ha, und überraschenderweise meinten da etliche Frauen zu mir: „Das ist gut! Das machst du richtig. Bei uns sitzen die Männer den ganzen Tag nur im Cafe rum und wir müssen die ganze Arbeit machen.“ Damals waren viele Männer arbeitslos.

Also, kein Entsetzen über mein Allein-Leben, sondern eher Neid. So haben wir uns geirrt.

2. Fotos

Hier bekamen wir den Hinweis, auf keinen Fall einfach türkische Menschen zu fotografieren, wir müssten auf jeden Fall vorher fragen und das sei ganz schwierig.

Unsere Erfahrung: Alle waren total scharf drauf und wollten unbedingt aufs Foto. (Damals gab es noch kein Handy, das waren noch Kameras mit Filmen und Papierfotos). Nur: Alle erstarrten sofort, standen stocksteif und todernst da. Schnappschüsse waren fast unmöglich.
Erst fand ich das total schade, nachher habe ich mir gesagt, das sind eben „tyspische Fotos von Türken“. Die stellen sich in Position! Inzwischen finde ich viele der Fotos total witzig.

3. Jederzeit Besuch

Das hatten wir in Deutschland oft gehört und erlebt. Auch mal in einer Radiosendung in Interviews mit türkischen Frauen. Eine meinte, es sei total schwierig, deutsche Freunde zu besuchen. Da könnte man nicht einfach vorbeikommen. Immer müsste man Termine machen und in 2 Wochen einen Termin machen.

Doch in der Türkei meinten auch einige Frauen, dass sie schon auch total nervig fänden, wenn einfach eine Nachbarin vorbeikommt. Denn es ist dann höflich und absolut üblich, mit seiner Arbeit aufzuhören und die Nachbarin zu bewirten, ob es einen gerade stört oder nicht.

Ich fand es spannend zu sehen, dass auch diese „Regel“ durchaus zwei Seiten hat.

Warum ziehst du nicht ganz dahin?

Immer wieder werde ich gefragt, ob ich nicht ganz in die Türkei ziehen will, wenn ich es da so schön finde.

Und ich antworte immer ganz spontan: „Nein, auf keinen Fall“.

Genauso wenig wie ich mir vorstellen kann, immer glückliche Rentnerin zu sein, die gar nicht mehr arbeitet (das wäre mir einfach zu langweilig, ich mache gerne hin und wieder was Sinnvolles :-)), genauso wenig möchte ich immer am Strand rumlungern und Krimis lesen.

Auf Dauer ist mir das viel zu langweilig und deckt sich nicht mit meinem Lebenskonzept.

Ich bin gerne zu Hause, in meinem Dorf, in der Nähe von Köln, mit netten Nachbarn und Freunden, vor allem auch in meiner Wohnung mit Atelier, irren Mengen Büchern etc.

Für mich ist gerade dieser Wechsel reizvoll und zu wissen, ah, im April/ Mai bin ich wieder da. Das lässt mich den langen trüben Winter besser überstehen.

Ich biete auch wieder Seminare und Coaching in der Türkei an und bleibe dann sogar noch etwas länger dort bleiben, so dass auch noch Zeit für Urlaub bleibt. Diese Mischung finde ich optimal.

Hier einige Bilder:

🟠 Kreative Spielereien und Junk Journal

Kreatives Spielen, Basteln, Malen als Ausgleich für die Arbeit am PC

Wenn ich nicht rauskann in die Natur, ist kreatives Tun mit den Händen meine zweite Variante, wie ich mir einen Ausgleich schaffen kann zu meiner Arbeit, bei der ich vorwiegend am PC sitze.
Und seit ich durch Mixed Media und Junk Journal mich davon befreien konnte, „richtige“ Bilder malen zu müssen oder sogar „Kunst“ zu produzieren, sonderen einfach aus reiner Freude mit Materialien und Farben herumexperimentieren oder eher noch spielen kann, macht es mir noch mal so viel Spaß!

Hier sind einige Bilder.

Es macht einfach Spaß, völlig sinnbefreit solche Dinge herzustellen, neue Techniken auszuprobieren, Videos anzuschauen und parallel dazu etwas völlig anderes zu machen :-).
Falls jemand mal schauen möchte, kann ich zwei Frauen besonders empfehlen, allen voran Susanne Bisch von Bollenhut Art, die ist einfach zauberhaft in ihrer Art und mit ihrem Slang. Die bastelst allerdings mit Hingabe eine Stunde an einer Seite, ich bin da viel unordentlicher und schneller und nicht so akkurat.
Und mir ist es ein Rätsel, wie diese Frau diese irren vielen tollen Videos schafft neben ihrem Job, Mann und zwei Kindern und einem Hund! Und dabei so ruhig und entspannt ist – herrlich.
Ebenfalls Junk Journal Expertinnen sind noch Luise Heinzl    und Jutta von Funkelkram.

 

Wanderhefte

Was ich zudem auch noch toll fand, in den Facebook-Gruppen wurden auch Wanderhefte organisiert. Da konnte man sich bei einer Gruppe melden zu einem Thema, das einen interessierte.
Dann gab es beispielsweise 12 Frauen, jede begann ein Junk Journal zu dem Thema und schickte es an die nächste in der Liste weiter. Die gestaltete dann auch 2 Seiten zum Thema und schickte es an die nächste.
Es sollte im Vier-Wochen-Rhythmus passieren, was nicht immer klappte. Aber nach einem Jahr hatte ich dann alle meine Hefte wieder hier.
Wahnsinn, was man da noch an Inspirationen und Beispielen sehen kann.

 

 

🟠 Mein Jahr 2022 in Zahlen

Social-Media Zahlen

Newsletter-Abonnenten 1503
Newsletter verschickt Ich habe ca. 80 Newsletter verschickt!!

YouTube-Kanal Abonnenten 597 – da wäre es ja schön, wenn ich dieses Jahr noch auf 600 komme 🙂
41 Videos hochgeladen

Blogbeiträge 64 Blogbeiträge im Jahr 2022.

Facebook- Profil 2.433 Freunde, die Beiträge sind unzählbar, da ich da keine Statistik finde wie bei der Seite. Aber es sind sicher mehrere hundert 🙂
Facebook-Seite 643 Follower 140 Beiträge

instagram 640 Follower, 1.367 Beiträge
Hier bin ich wirklich auch noch kaum aktiv, ich habe mal hin und wieder ein paar Urlaubsfotos gepostet, es bisher aber überhaupt noch nicht fürs Business genutzt. In den letzten Jahren hatte ich mich sehr auf Facebook – und eben meinen Newsletter und Blog konzentriert.
Ich denke immer noch, dass man nicht auf tausend Hochzeiten tanzen kann, sondern rausfinden sollte, welche Plattform zu einem passt, sprich, am meisten Spaß macht und beruflich was bringt.

LinkedIn-Kontakte 1183 Follower
Hier bin ich noch nicht wirklich aktiv, versuche da aber gerade, mich mehr reinzufinden. Denn das scheint mir eine gute Alternative zu XING zu sein und dort sind wohl auch viele aus meiner Zielgruppe (Trainer etc.) unterwegs. Außerdem habe ich schon einige entdeckt, die da wirklich sehr interessante Beiträge posten, von denen ich was lernen kann.
Nur wie immer bei den Social Media. Ich muss mich da wirklich mal einarbeiten, weil jede tickt anders.

Nicht mehr aktiv, Reste aus meinem früheren Leben


Twitter: 1826 Follower
Da bin ich aber schon lange nicht mehr aktiv. In den Anfängen von Twitter (nur 140 Zeichen, ohne Bilder, Videos oder sonst was) war es dort absolut toll, kreativ, lustig, unterhaltsam und ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, oft dann auch live bei irgendwelchen Twitter-Treffen. Dann war ich ein paar Jahre weg und als ich vor ca. einem Jahr versuchte, da wieder reinzukommen, habe ich gemerkt, dass sich das total geändert hat. Und nun werde ich wohl dort meinen Account löschen.

Xing: 1395 Kontakte
Dort bin ich seit Jahren nicht mehr aktiv, habe auch keinen Premium-Account mehr. Ich war auch dort bei den Anfängen dabei, als es noch openBC hieß 🙂 und auch in diversen Gruppen aktiv. Dann gab es auch hier immer wieder sehr grundlegende Änderungen (was ja normal ist), aber irgendwann wurde es im Vergleich zu anderen Plattformen einfach nur noch träge und steif.

Fortbildungen, Challenges, Webinar-Teilnahmen

Teilnahme an Fortbildungen und Challenges
Hier nehme ich jetzt nur mal umfangreichere Fortbildungen oder Challenges, keine einmaligen Webinare (die kann ich gar nicht mehr zählen):
Das sind locker 30-40. Also Fortbildungen, die über Tage oder Wochen gingen, wo ich live dabei war, wo ich zumindest auch Teile umgesetzt habe.
Dann habe ich mindestens 10 noch quasi laufen: Da bin ich angemeldet, habe noch Zugang und den festen Vorsatz, das noch weiter durchzuarbeiten. Das sind auch Themen, die mich wirklich interessieren und die ich für meine Arbeit oder Seminare brauchen kann.
Dazu gehören solche Themen wie: Content-Marketing, OBS ( das allerneueste), Bloggen, Reels und Shorts etc.

Dazu kommen sicher noch mindestens 50 Webinare oder Kurz-Veranstaltungen, an denen ich teilgenommen habe.

Sagte ich schon, dass ich ein Fortbildungsjunkie bin? 🤣🤣🙋‍♀️

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🟠 Was wartet 2023 auf mich?


🟠 Im Februar wird hoffentlich mein neues Buch erscheinen. Ich wollte dieses Jahr auch zum ersten Mal einen Buch-Launch machen, mal sehen, inwieweit ich das über den Jahreswechsel schaffe.
🟠 Ich habe einige neue Projekte und auch Kooperationen angestoßen und bin sehr gespannt, wie und was sich konkret daraus entwickelt.
🟠 Ich hoffe auch, dass ich wie immer Ende April in die Türkei reisen kann und dort auch wieder mein Seminar zur kreativen Lebens- und Berufsplanung durchführen kann. Zumal ich da schon eine Anmeldung habe.
🟠 Mein Thema „Kreativitätstechniken“ möchte ich nun auch verstärkt online anbieten. Da sind verschiedene Formate möglich, ich werde schauen, womit ich starte und ob ich dazu doch noch mal einen Launch (und evtl. Challenge) durchführe trotz der oben beschriebenen Erfahrung. So schnell gebe ich in der Regel ja nicht auf.
🟠 Das Thema Videos in allen möglichen Formen wird sicher wieder einen größeren und hoffentlich regelmäßigeren Raum einnehmen.
🟠 Dazu gehört auch, mich weiter in OBS einzuarbeiten, damit kann ich ja auch meine Videos noch enorm aufpeppen.

Motto habe ich noch nicht, da ich meine eigene „Kreative Jahresrückschau und -Planung“ noch nicht gemacht habe. Da werde ich darüber nachdenken.
Spontan kam da gerade irgendwas mit Video-Star – Haha!😉🎬🎥

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